Literatur in der Buchhandlung am Amtshaus

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Gelungene Premiere für das „Literarisches Weiber-Quartett“

 

Es war ein erfolgreicher Start am gestrigen Abend für das „Literarische Weiber-Quartett“ der Buchhandlung am Amtshaus, als die vier Frauen der Buchhandlung  ihre aktuellen Lieblingsbücher vorstellten.

Giesela Meininghaus, Gabriele Goßmann, Christine Earley und Hella Koch hatten die Aufgabe übernommen, insgesamt 19 Bücher ihren ZuhörerInnen vorzustellen. Die Veranstaltung war im Vorfeld auf großes Interesse gestoßen, sie war daher schon zeitig ausgebucht – überwiegend Frauen hatten sich angemeldet. Den drei anwesenden Männern erging es wie den Männern in dem von Gabriele Goßmann vorgestellten Roman „Das Haus ohne Männer“. Dort waren sie auch nicht zu sehen, aber unterschwellig waren sie immer präsent.

Die Auswahl der Bücher, die an diesem Abend vorgestellt wurden, wollte keineswegs  ausgewogen sein, wie Gisela Meininghaus bei ihrer Begrüßung noch einmal unterstrich. Im Gegenteil, sie erfolgte aus persönlichen und damit subjektiven Vorlieben des Quartetts. Absicht dieser Vorgehensweise war, den BesucherInnen an dem literarischen Abend auch Titel vorzustellen, die lohnenswert sind gelesen zu werden, obwohl sie nicht in diversen Bestsellerlisten aufgetaucht sind.

19 mehr oder weniger umfangreiche Romane wurden vorgestellt,  für jemanden, der es z. B. gewohnt ist, vorwiegend Sachbücher zu lesen, ein ziemlicher Brocken. Die möglicherweise aufkommende Skepsis war schnell verflogen. Das lag vor allem daran, dass bei den Zuhörern der Funke der Begeisterung schnell ankam; der Begeisterung für das Lesen an sich, aber auch für das jeweils besprochene Buch.

Der Chronist ertappte sich bei dem Gedanken, ab sofort bis Weihnachten Bücher nur noch aus dieser Auswahl zu lesen, vielleicht auch nur um festzustellen, ob die Bücher wirklich so gut zu lesen seien, wie vorgestellt.

Diese Frage wird aus verschiedenen Gründen nicht zu lösen sein. Es gibt jedoch ein Liste der vorgestellten Bücher, an der frau/man sich – wenn gewollt – „abarbeiten” könnte.
Auf jeden Fall  blieb am Ende der Veranstaltung ein gutes Gefühl. Die Teilnehmerinnen waren Zeuge einer bemerkenswerten Veranstaltung geworden. Selten hört und sieht frau/man, dass Literatur derart authentisch und begeisternd vermittelt wird. Das hat Spaß gemacht und fordert unbedingt eine weitere Auflage.

  

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Nachtrag aus Anlass des 14. bundesweiten Vorlesetages am 17.11. 2017

Bundesweiter Vorlesetag - Logo WebsiteDer 14. bundesweite Vorlesetag, eine gemeinsame Initiative der ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung, bekommt prominente Unterstützung:

In Berlin lesen u.a. der Musiker Thees Uhlmann, die zweifache Olympiasiegerin im Eiskunstlauf Katarina Witt, Moderatorin Palina Rojinski, Schauspielerin Birge Schade vor.  In Köln setzen u.a. Moderatorin Nazan Eckes, Autor Frank Schätzing und Komikerin Cordula Stratmann ein Zeichen für das Vorlesen, in Mainz die Youtuberinnen ItsColeslaw und Die Klugscheisserin, Youtuber MrWissen2go und Journalist Tim Schreder. In München beteiligen sich außerdem Model Sara Nuru, Moderatorin Rebecca Mir und Schauspieler Adnan Maral am Vorlesetag.

Auch der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow – zu dessen Wahlkreis der Stadtbezirk Mengede gehört – unterstützt diese Aktion seit Jahren, ist selber immer wieder zum Vorlesen in die Schulen gegangen und ruft dieses Jahr erneut dazu auf, dass sich möglichst viele an dem Vorlesetag beteiligen:
“ Der bundesweite Vorlesetag setzt ein wichtiges Zeichen für das Vorlesen und die Freude am Lesen. Je früher Eltern mit dem Vorlesen beginnen, desto stärker profitieren die Kinder. Vorlesen ist ein zentraler Impuls für die sprachliche Entwicklung und für die kognitiven Fähigkeiten des Kindes. Vorlesen fördert zudem aber auch die persönliche Entwicklung und es vermittelt Geborgenheit.

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