Zum Tod von Friedrich Kerka

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 Trauer um einen Handballer und guten Freund

Vom Tod eines Freundes zu hören, ist schlimm. Ihn unheilbar krank darnieder liegen zu wissen, ihm in den Tagen seines absehbaren Dahinscheidens nicht helfen zu können, aber noch schlimmer. Am 3. Dezember verstarb nach langer, aussichtloser Krankheit Friedrich Kerka. Er wurde 83 Jahre alt.

Das Schicksal meinte es mit ihm nicht immer gut. Seine Kindheit, belastet durch Krieg, Kinderlandverschickung und frühen Tod der Mutter – späterhin zahlreiche Krankenhausaufenthalte und Operationen – nur sein äußerlich robustes Naturell half ihm, diese Lebenskrisen zu überstehen.

Immer wieder kam er zurück und stellte sich den Anforderungen. Sein Optimismus, dazu der Rückhalt seiner Familie, hielt ihn aufrecht in allen Lebenslagen.

65 Jahre lang war er Mitglied im TV Mengede. Der Handballsport war in seinen jungen Jahren seine Leidenschaft. Damals noch auf dem großen Feld – der „Ammerbaum“-Aschenplatz war unser Revier. Die damals begründeten Freundschaften pflegte er bis ins hohe Alter, auch als die beruflichen Anforderungen wuchsen und er als selbständiger Malermeister und Familienvater immer weniger Zeit für den geliebten Sport zur Verfügung hatte.

Mit Fritz verlieren wir einen Menschen mit Profil: Er packte an, er half, er war kreativ. Als Sportler, als Handwerker, als Familienmensch.
Keine Arbeit war im zu viel, kein Weg zu weit und keine Aufgabe zu umständlich. Die vielen gemeinsamen Erlebnisse nimmt uns keiner.

Was uns bleibt, sind zahlreiche Anekdoten, in denen Du, lieber Fritz, die Hauptrolle gespielt hast. Dafür sind wir Dir dankbar, denn Du hast mit Deinem Mut, Deiner Energie und Beharrlichkeit unser Leben bereichert. Wir werden Dich nicht vergessen!

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