Optimistischer Blick in Dortmunds Zukunft

„Nordwärts“-Projekt in der Festrede des OB
beim Neujahrsempfang kurz erwähnt

Die Situation der Stadt sei so gut wie lange nicht mehr, das Image aufpoliert, die Zukunftsaussichten rosig – so das Resümee des Dortmunder Oberbürgermeisters in seiner Festrede während des Neujahrsempfangs im Konzerthaus.

Zudem versprach er:“Bei allem, was wir tun, fokussieren wir den Norden.“

Einzelheiten zum Dekaden-Projekt „Nordwärts“ nannte das Stadtoberhaupt allerdings nicht. Es sei „fantastisch angelaufen“, versicherte Sierau, das Interesse groß, die eingebrachten Ideen zahlreich. Mehr als eine kurze Erwähnung wurde dem erst letztes Jahr gestarteten, langfristig angelegten Handlungspaket nicht zuteil.

Den größten Raum im Rückblick auf Leistungen und Erfolge nahmen bekannte Themen ein, allen voran der BVB. Der Ausbau des Wissenschafts-Standortes, das Wirtschaftswachstum und eine endlich sinkende Arbeitslosigkeit, verbunden mit gelungener Überwindung der Strukturkrise, die Bereitschaft der Dortmunder, sich ehrenamtlich zu engagieren und der Wiederanstieg der Bevölkerungszahl standen ebenfalls vorne an.

Letzteres mache zusätzlichen Wohnungsbau nötig, dem die Stadt mit Ausweisung und Entwicklung zahlreicher künftiger Baugebiete Rechnung trage. Im letzten Jahr seien 800 neue Wohnungen entstanden; diese Zahl solle 2016 verdoppelt werden.

Wegen der wachsenden Zahl der Kleinkinder solle auch das Kita-Angebot deutlich vergrößert werden. Zusätzliche Schwerpunkte seien Schulen, Straßenbau, Infrastruktur und – ganz allgemein – „die Lebensqualität unserer Stadt“. Alle Anstrengungen sollen weiterhin dazu beitragen, das jetzt schon bessere Image der Westfalenmetropole zu stärken.

Der Einladung zum Neujahrsempfang waren in diesem Jahr besonders viele Gäste gefolgt, sodass der Platz im Konzerthaus knapp wurde. Dass die Veranstaltung so gefragt ist, mag viele Gründe haben; das beeindruckenden Ambiente des Ortes und die Leistung der Dortmunder Philharmoniker unter Leitung von Gabriel Feltz haben sicherlich auch dazu beigetragen.

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