Beide TVM-Handballteams knapp unterlegen

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Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu!

Um es mit einem Zitat von Jürgen Wegmann, dem ehemaligen BVB-Fußballprofi zusammenzufassen: „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu!“ Zwei äußerst knappe Niederlagen ihrer Handball-Damen und -Herren trübten die Stimmung in Reihen des TV Mengede. Die Damen verloren ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer Ahlener SG mit 21:22, die Herren ließen beim OSC Dortmund II mit ihrer 27:28-Niederlage beide Punkte. Die zwei Spiele verliefen nach einer fast exakten gleichen Dramaturgie, allerdings mit verkehrtem Vorzeichen. Während die Damen nach bis zur 43. Minute zeitweilig mit 4 Toren in Führung lagen, sich dann in den letzten Spielminuten geschlagen geben mussten, liefen die Herren bis kurz vor dem Ende stets hinterher, kamen letztendlich aber nur bis auf ein Tor heran.

Damen – Team braucht sich nicht zu verstecken
Die Landesliga-Damen bewiesen auch in der Partie gegen Ahlen, dass sie sich nach ihrem Landesliga-Aufstieg hinter keinem Team in der neuen Spielklasse zu verstecken brauchen. Schade, dass mit Anika Piehl und Annika Lutz zwei Stammspielerinnen fehlten. Gerade die Linkshänderin Annika Lutz hätte sicher für mehr Rückraumdruck sorgen können, um so den Kreisläuferinnen mehr Platz zu schaffen. Trotzdem schien es lange Zeit, als hätten die TVM-Damen ihre Gegnerinnen unter Kontrolle. Über die Stationen 4:0 (10. Min.) und 6:4 (20. Min.) erreichten die Schützlinge von Trainer Jörg Ocklenburg einen Halbzeitstand von 10:8. Die Führung hielt dann bis zu 43. Minute (16:15), ehe die Ahlenerinnen eine kleine Schwächeperiode des TVM ausnutzten und mit 4 Toren hintereinander auf 16:19 davonzogen.

Rieke Danielsen

Als Rieke Danielsen eine Minute vor dem Ende auf 21:21ausgleichen konnte, kam die Hoffnung auf, wenigstens einen Punkt in der Netter Sporthalle halten zu können. Die Hoffnung währte nur kurz, denn ein Siebenmeter markierte den letzten, aber entscheidenden Treffer für die Gäste aus Ahlen. Malin Lutz hatte mit dem Schlusspfiff noch die Chance, freistehend auszugleichen, scheiterte aber an der gegnerischen Torhüterin.
Für den TV Mengede spielten:
Wibke Stodolka, Madeleine Wiegand, Sina Untenberger(6), Malin Lutz(1), Nina Heimen (2), Zoe Philina Sulcek(1), Aysen Ugur(1), Rieke Danielsen(2), Inga Hageström(2), Paula Lechtenbörger(4), Johanna Spratte(1), Leonie Schulenburg und Alina Boenigk(1).

Herren – Team schafft den Sprung an die Tabellenspitze nicht
Im Kreisliga-Spiel der Herren hatte das Team des OSC Dortmund II fast über die gesamte Distanz die Nase vorn. Nach 45 Minuten Spielzeit (23:18 für den OSC ) war die Tordifferenz sogar fast uneinholbar auf 5 Tore angewachsen. Mit ihrem Endspurt erreichten die Mengeder in der 59. Minute durch einen Wagener-Siebenmeter sogar eine Tuchfühlung, blockten den anschließenden Gegenangriff der Gastgeber erfolgreich ab, sammelten in einer von Trainer Phillip Kremerskothen angeordneten Time-Out-Unterbrechung Kräfte für die Schlussoffensive, schafften es aber dann doch nicht, den erlösenden Ausgleichstreffer zu markieren.

Niklas Schumann

Einen Ausgleichstreffer, mit dem der TVM punktgleich mit den beiden vorn liegenden Teams aus Brechten und Husen die Tabellenspitze hätte besetzen können.
Für den TV Mengede spielten:
Benjamin Wilhelmi, Lars Deuter, Dominik van Kolken, Marvin Folgmann(1), Tobias Schlüter(6/2), Dominik Kaufmann(4/1), Niklas Wagener(8/1), Phillip Kremerskothen(3), Jan-Hendrik Jägermann, Niklas Schumann(4), Philip Timm(1) und Stefan Dietrichkeit.

Die Spiele am kommenden Wochenende haben ein ähnliches Kaliber. Die Damen gastieren beim TV Wattenscheid 01, der mit ihnen punktgleich (8:6 Punkte) im Mittelfeld rangiert, die Herren messen sich mit der DJK Westfalia Hörde, die bisher als Tabellenletzter als Punktelieferant eingeschätzt wurde. Deren überraschender Sieg gegen den Spitzenreiter aus Husen sei jedoch Warnung genug, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Spiele am kommenden Wochenende:

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