Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Mengede

Beste Stimmung  nach zweijähriger Corona-Zwangspause im frisch renovierten Kulturzentrum
Mengeder Saalbau

Volles Haus beim Neujahrsempfang 2023 der Bezirksvertretung Mengede. Antje Klein, die Leiterin der Bezirksverwaltungsstelle Mengede, begrüßte einleitend die eingeladenen Gäste aus Politik, Verwaltung und Geschäftswelt. Sie versäumte es nicht, mit berechtigtem Stolz darauf hinzuweisen, dass diese Veranstaltung nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder im frisch renovierten Kulturzentrum Mengeder Saalbau stattfinden kann.

Mit einem Augenzwinkern und der Bemerkung, sie fasse sich kurz, um dem nachfolgenden Vortrag des Bezirksbürgermeisters genügend Zeit zu gewähren, übergab sie das Mikrofon an Axel Kunstmann. Dessen Einleitung, es gäbe neben der gelungenen Bühnenrenovierung eine weitere Neuerung, nämlich den ersten Neujahrsempfang mit einem neuen Bezirksbürgermeister – und dann noch in „Grün“ – , sorgte für Heiterkeit.

In seinen Ausführungen, teilweise hinterlegt mit informativen Bildern oder Videos, war unverkennbar, dass für ihn in seinem Amt die Liebe zum kulturellen Geschehen im Stadtbezirk eine große Bedeutung einnimmt. So freute er sich, dass er mit George Major, einem englischen Singer und Songwriter von der Dortmunder Musikschule, und passend zum Schwerpunkt seiner Rede, einen Künstler gewinnen konnte, der mit seiner Gitarre stimmungsvoll zum Mitsingen animierte: „We shall Overcome“, ein Mutmacher-Song zum Freiheitskampf der Ukraine. Kunstmann nahm in diesem Zusammenhang auch Bezug auf die öffentlichen Protest-Veranstaltungen gegen den Krieg, die unter dem Titel„Mengedes Bündnis für den Frieden“ große Beachtung gefunden hatten.

Eines seiner Lieblingsprojekte, der unter seiner Schirmherrschaft mit ca. 250 Beteiligten produzierte Song „Mengede, oh, oh, oh, da ist Musik drin“ – Kunstmann bezeichnete das Lied scherzhaft als „Mengedes Nationalhymne“ – war im weiteren Verlauf des Neujahrsempfangs ein weiteres Highlight, da alle Anwesenden beim Singen des Refrains aktiv beteiligt wurden.

Weitere im Berichtszeitraum kulturelle Veranstaltungen, die an dieser Stelle nur im Umriss erwähnt werden können, in einer sicher nicht vollständigen Aufzählung:

  • der Friedensstaffellauf unter Beteiligung von 11 Schulen
  • die attraktiven Veranstaltungen des Heimatvereins und Gewerbevereins (z.B. der Weihnachtsmarkt um die  Remigiuskirche, der Martinsumzug mit mindestens 1000 Menschen)
  • der lebende Adventskalender in Bodelschwingh und Westerfilde
  • die von Katrin Petri forcierte „Kulturbelebung 2021“
  • das von der Stiftung „profilis“ geförderte zweiwöchige Theaterprojekt „Westerfilde on Stage“
  • das „Mittelalterliche Treiben“ im Volksgarten
  • die Summersounds DJ-Picknicks im Volksgarten
  • die Spendenaktion gegen das Silvester-Böllern: „Mengede macht den Digi-Move“

Kein Wunder, dass bei den ausführlichen Beschreibungen zum absolvierten Kulturprogramm dem Bezirksbürgermeister zum Ende seines Vortrags die Zeit fehlte, auf die wirklich ebenso wichtigen Themen in ebensolcher Ausführlichkeit einzugehen. Hier musste eine Aufzählung genügen. Was aber auch verzeihlich war, da diese Probleme den Mitgliedern der Bezirksvertretung seit Jahren auf den Nägeln brennen auch in den nächsten Sitzungen auf der Tagesordnung stehen werden. Als da sind der Bebauungsplan „Dicker Dören“, die Verkehrsplanung zum Bebauungsplan Knepper, die Beteiligung am Projekt Energiecampus sowie im engeren innerörtlichen Bereich die unendliche Geschichten um den Gebäudekomplex „Petersbau“ und dem noch im Mengede-Song besungenen, aber nicht mehr vorhandenen Café Chaos. 

Und schließlich lockte das hervorragende Buffet mit seinen damit verbundenen zahlreichen kleinen Gesprächsrunden, in denen die eingeladene „Ortsprominenz“ sowie die Politikerinnen und Politiker als gern kontaktierte Personen in Anspruch genommen wurden.

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