„LSBTIQ* in der Pflege“

 Es geht voran

Christine Brämer (Koordinierungsstelle für LSBTIQ* der Stadt Dortmund), Denise Pelzer (AWO-Seniorenzentrum in Eving), Beate Schwedler (Ambulanter Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt), Manuela Balkenohl (Leitung Wohnzentrum Zehnthof), Detlev Böhm (Pflegedienstleitung Wohnzentrum Zehnthof).

Mit vielen frischen Ideen traf sich der Arbeitskreis „LSBTIQ in der Pflege“ im städtischen Wohn- und Begegnungszentrum Zehnthof, aktuell rezertifiziert als „Lebensort Vielfalt“.

Viele Themen standen auf dem Programm, unter anderem ging es darum, Pflegepersonal in möglichst allen Einrichtungen von Krankenhäusern bis Pflegeeinrichtungen zu sensibilisieren für Themen rund um LSBTIQ* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und inter*geschlechtliche und queere Menschen).

Hier steht der Arbeitskreis gerne bereit, Interessierte können sich an Christine Brämer wenden von der Koordinierungsstelle für LSBTIQ* der Stadt Dortmund oder auch an Manuela Balkenohl, Leiterin des Wohn- und Begegnungszentrums Zehnthof.

Neben den Rainbow-Visitors des Dortmunder KCR (Kommunikationscentrum Ruhr e.V.), einem ehrenamtlichen Besuchsangebot für alle LSBTIQ*, wendet sich jetzt auch der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt in seinen Ausbildungskursen zur Sterbebegleitung ausdrücklich an Interessierte aus der LSBTIQ-Community. Das Projekt ließe sich auch größer denken, etwa als queere Sterbebegleitung für das Ruhrgebiet.

Ein weiteres Thema war die sensible Fotoauswahl in der Öffentlichkeitsarbeit und auch um die teilweise spürbare Verhärtung von Fronten, sei es auf sprachlicher Ebene, wenn einige Politiker:innen sich regelmäßig und grob homophob äußern, Witze auf Kosten von Trans-Menschen reißen oder das Anti-Diskriminierungsgesetz abschaffen wollen.

Der Arbeitskreis nimmt gerne noch weitere Interessierte auf.

Quelle und Foto: Ambulanter Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt

 

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