Alles Wissenswerte zur Europawahl am Sonntag
Um 8 Uhr öffnen in Dortmund die 386 Wahllokale. Etwa 4.000 Wahlhelfer*innen sind im Einsatz und zählen die 80,5 Zentimeter langen Stimmzettel aus, auf denen 34 Parteien und Vereinigungen zu finden sind.
Wahlberechtigt sind alle deutschen Staatsangehörigen sowie Personen mit Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaates. In Dortmund sind von den rund 410.000 Wahlberechtigten circa 8.850 BürgerInnen jünger als 18 Jahre – denn: Erstmals ist die Stimmabgabe ab 16 Jahren erlaubt. Es gibt insgesamt 18.348 ErstwählerInnen.
Wahlbenachrichtigung mitbringen
Gewählt werden die Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Jede wahlberechtigte Person hat eine Stimme. Wer persönlich vor Ort wählt, sollte die Wahlbenachrichtigung mitbringen. Wer diese nicht mehr hat: Die Wahl ist auch mit dem Personalausweis oder einem anderen Identitätsausweis möglich.
Oberbürgermeister Thomas Westphal: Starkes Europa, starkes Dortmund
Wie wichtig die Europawahl auch für uns hier in Dortmund ist, betont Oberbürgermeister Thomas Westphal: „Respekt, Toleranz, Würde. Die europäische Idee besteht aus diesen drei Werten. Respekt vor anderen Ländern und Kulturen. Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Denkweisen. Und nur in Kombination von Respekt und Toleranz kommt man dann zu einem würdevollen Leben für alle Menschen in Europa. Und für genau die gleichen Werte steht Dortmund. Deshalb ist jede Stimme für ein starkes Europa auch eine Stimme für ein starkes Dortmund. Deshalb möchte ich Sie alle bitten, am Sonntag zur Wahl zu gehen, wenn Sie ihre Stimme noch nicht abgegeben haben.”
Briefwahl sehr beliebt
Die Stadt Dortmund verzeichnet bis Donnerstag, 6. Juni, 111.743 Briefwahlanträge – das sind rund 40.000 mehr als bei der Europawahl 2019.Sehr beliebt bei den DortmunderInnen war das digitale Briefwahlantragsverfahren per persönlichem QR-Code: 85 Prozent der Briefwahlunterlagen sind online beantragt worden.
Statistik online abrufbar
Wie hat Dortmund gewählt? Folgt unsere Stadt dem Bundes- und Landestrend? Welche Partei verbucht in Dortmund den größten Mobilisierungserfolg? Und: Wie haben sich die Wähler*innen in den zwölf Dortmunder Stadtbezirken entschieden? Diese Fragen beantwortet das Dortmunder Statistikamt am Montag, 10. Juni, ab circa 14 Uhr auf dortmund.de/statistik mit einem Infopaket, das das Wahlverhalten der BürgerInnen analysiert.
Zum dritten Mal kommt das städtestatistische Wählerwanderungsmodell zum Einsatz. Damit kann auch für die Europawahl sichtbar gemacht werden, wie sich die Parteienpräferenzen der Dortmunder WählerInnen gegenüber 2019 verändert haben.
Im ergänzenden Tabellenangebot sind die vollständigen Europawahlergebnisse für Dortmund und die zwölf Stadtbezirke zu finden sowie ein Vergleich zwischen den 20 größten deutschen Städten.
Interessierte BürgerInnen können auf dortmund.de verfolgen, wie sich das Wahlergebnis über den Wahlabend entwickelt.