80 Jahre Kriegsende: Veranstaltung im Keuning.haus lädt zum Nachdenken über die Zukunft der Demokratie

Das Foto zeigt die zerstörte Kampstraße mit der Petrikirche und im Hintergrund der Union-Brauerei im Jahr 1945.
© Stadtarchiv Dortmund

Ein Tag zur „Zukunft der Demokratie“ soll der Donnerstag, 8. Mai, als Tag des Kriegsendes 1945 im Keuning.haus werden. Das Programm mit Gesprächen, Film, Musik und einer Ausstellung startet um 15 Uhr.

In was für einer Welt wollen wir leben? Und was können wir wie aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen? Wie erleben jüdische Menschen Deutschland heute, wie Homosexuelle oder Menschen aus der Sinti-/Roma-Community? Diese Fragen stehen bei der öffentlichen Veranstaltung zu 80 Jahre Kriegsende im Keuning.haus im Vordergrund.

Zu diesen Themen wird es Gesprächsrunden geben mit Vertreter*innen vom „Bündnis gegen Rechts“, dem Dortmunder Friedensforum, dem Förderverein Gedenkstätte Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee e. V., der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Jugendring Dortmund, Romano Than und SLADO e. V. Eine Ausstellung stellt Nachkriegsfotos aktuellen Ansichten gegen. Um 16 und 17 Uhr wird zudem der Film „Dortmund unterm Hakenkreuz“ von Reinhold Giese gezeigt.

Am Vormittag gibt es zuvor ein (nicht öffentliches) Angebot für angemeldeten Schulen. Schüler*innen der Anne-Frank-Gesamtschule sowie der Gertrud-Bäumer-Realschule werden sich in verschiedenen Workshops mit Themen zum Kriegsende oder zur Demokratie auseinandersetzen. Sie können zum Beispiel lernen, „Fake News“ zu erkennen und zu hinterfragen, einen thematisch passenden Rap produzieren oder sich mit den Gesetzen und Reformen in der Bundesrepublik beschäftigen.

Die Veranstaltung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord in Kooperation mit dem Keuning.haus endet um 18 Uhr mit Live-Musik.

keuning.haus

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund