Comic-Lesung „Widerstand“ erzählt von antikolonialem Protest in Kamerun

Drei Comic-Reportagen aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen erzählen vom kolonialen Erbe in Kamerun.
© Initiative Perspektivwechsel e.V.

Die Graphic Novel „Widerstand“ erzählt in drei Comic-Reportagen über antikolonialen Protest in Kamerun. Kennenlernen kann man sie in einer Lesung am Mittwoch, 7. Mai um 18 Uhr im schauraum: comic + cartoon (Max-von-der-Grün-Platz 7).

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther“ veranstaltet der schauraum: comic + cartoon eine Lesung zum antikolonialen Protest in Kamerun. Drei Comic-Reportagen erzählen aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen vom kolonialen Erbe in Kamerun.

Das Projekt wurde mit den beiden kamerunischen Zeichnern Franky Mindja und Daniel Assako (Negro Illustrator) realisiert. Sie erzählen von Kolonialismus aus der Perspektive der Menschen, die sich gegen ihn wehr(t)en und machen das Ausmaß rassistischer Kolonialpolitik Deutschlands (1884 – 1919), Frankreichs (1919 – 1960) und Großbritanniens (1919 – 1960) in Kamerun deutlich.

Ob Wirtschaft, Bildung, Kultur oder Sprache: Koloniale Herrschaft zeichnete sich durch die gewaltsame Umstrukturierung quasi aller Lebensbereiche aus. Die Nachwirkungen sind in den Ländern des Globalen Südens bis heute spürbar. Doch so alt wie die europäische Expansion ist auch der Widerstand dagegen.

Die Ausstellung „Black Comics“ (eigentlich bis zum 27. April) wird wegen des großen Erfolgs bis zum 11. Mai verlängert.

dortmund.de/comic

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund