Um den öffentlichen Raum attraktiver zu machen, möchte die Stadterneuerung in den kommenden Jahren verschiedene Plätze, Straßenräume und Spielplätze rund um Nordmarkt und Münsterstraße neugestalten. Dies ist verankert im Integrierten Handlungskonzept Zentrale Nordstadt, das der Rat 2023 beschlossen hat.
Den größten Handlungsbedarf hat die Stadterneuerung bei Spielplätzen erkannt, die direkt an Plätze grenzen. Denn dort stehen die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen häufig im Konflikt miteinander. Deshalb bilden zwei solcher „Paare“ nun den Auftakt: zum einen die Kombination des Spielplatzes Leibnizstraße mit dem Michaelisplatz und zum anderen die Kombination des Spielplatzes Alsenstraße mit dem Schleswiger Platz. Die Verwaltung schlägt dem Rat vor, die Beauftragung der ganzheitlichen Planung zu beschließen. Ziel ist es, die Flächen in ihren wichtigen Funktionen unter anderem für Begegnung, Bewegung und Integration zu stärken.
Grundlage für die Planungen wird das neue Klima- und Freiraumkonzept für die Nordstadt. Die Stadterneuerung lässt es gerade unter dem Motto „Nordstadt planen – grüner, kühler, schöner!“ erarbeiten. Viele Menschen vor Ort sind daran beteiligt. Das Konzept schafft den Rahmen und Leitlinien für alle künftigen Veränderungen an Plätzen sowie Grün- und Spielflächen der Nordstadt. Es soll zum Jahresende fertig sein. Dabei wird auch ermittelt, welche weiteren Plätze neu gestaltet werden könnten. Mehr dazu unter dortmund.de/freiraum-nordstadt.
Fördermittel sind in Aussicht
Die Kosten für die Planungsleistungen für die beiden Spielplatz-Platz-Kombinationen belaufen sich auf rund 800.000 Euro. Eine Förderung von 70 Prozent aus der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen steht dafür bereits in Aussicht. Die Stadt Dortmund geht davon aus, dass es die entsprechenden Zuwendungen geben wird.