Der Countdown läuft: Noch 23 Tage bis zur Premiere
Das dreitätige Festival bietet vieles, was bei jungen Menschen gerade wichtig und angesagt ist. Lokale Akteur*innen haben gemeinsam mit DORTMUND KREATIV ein vielseitiges Programm aus der urbanen Kunst- und Kulturszene zusammengestellt, das in der ganzen City sichtbar wird. Zum Teil fungieren Seecontainer als Bühnen, bieten aber auch Flächen für künstlerische Arbeiten: An drei Tagen produzieren bekannte Graffiti-Künstler*innen und Visual Artists der Street-Art-Szene auf den Containern neue Arbeiten, darunter Tomislav Topic, Dater, Kera, TopNotch oder Alexander Isakov. Dazu gibt es Graffitis zum Mitmachen im Stadtgarten und täglich Graffiti-Workshops an der Kampstraße.
Film und Sport
Im „Leeds Pub“ am Platz von Leeds läuft während des Festivals ein Filmprogramm rund um Urban Culture. Noch mehr Bewegtbild liefert das parallel laufende Tresen-Filmfestival – in verschiedenen Kneipen der Stadt.
Ein wichtiger Teil der urbanen Kultur ist Sport. Drei Tage lang werden Breakdance, Parkour und Skateboarding die Stadt erobern – vertreten sind aber auch zum Beispiel 3×3 Basketball oder Streetsoccer/Panna: Beim sogenannten „Panna K.-o.“ treten zwei Spieler gegeneinander an und versuchen, dem Gegner einen „Panna“ zuzufügen, also den Ball durch die Beine zu spielen.
Bands und Aktionen zum Mitmachen
Als „Warm-Up“ startet das „Youth-Brigade-Live-Music-Festival“ im Dortmunder FZW schon am Mittwoch. Es gilt als das größte Newcomer-Festival in NRW im Live- und Bandsektor.
Ab Donnerstag startet dann DORTMUND URBAN, mit dabei: Bands aus der Stadt wie zum Beispiel „Bruchbude“, aber auch „Grenzkontrolle“ aus Köln oder „Make a Move“ aus Berlin.
Dazu gibt es DJ-Sets und Workshops, Diskussionen, Breaking und mehr auf den Bühnen. Sie stehen vor der Reinoldikirche, auf dem Platz von Leeds, gleich zwei Bühnen an der Kampstraße, am Stadtgarten, auf dem Hansaplatz und vor dem Dortmunder U (im Rahmen von Sommer am U). Eine Pop-Up Bühne „wandert“ sogar durch die Stadt. Am Donnerstag bietet sie auf dem Hansaplatz eine Spielfläche für Bands aus der Richtung Folk und Singer-Songwriter. Am Freitag wird sie vor der Reinoldikirche bespielt, am Samstag steht sie am SUPERRAUM, Brückstraße 64. Dort bietet sie Platz für Indie-Pop und Punk von „hydrotherapy“, deafdawg und „Die Öffnung“.
Highlights an allen drei Tagen
Das Programm von DORTMUND URBAN startet Donnerstag mit Skate- und Jonglier-Workshops in der Kampstraße, Breaking mit dem Dortmunder B-Boy Sun Ha Hwang im Stadtgarten und den ersten Musik-Highlights: Barulho vor der Reinoldikirche und „Bärte mit Mädchen“ an der Kampstraße. Außerdem gibt es einen Zine Workshop im Hans A (Hansastraße 2-4).
Am Freitag lockt im Hans A ein Comic-Workshop mit der neuen Stadtbeschreiberin Ika Sperling. Ab 15 Uhr startet ein Skateworkshop im Pop-Up Skatepark (ohne Anmeldung) an der Kampstraße. Nebenan ertönen HipHop-Klänge von Stevo159 & Eymen und Patina Records aus Dortmund. Im Stadtgarten gibt die Dortmunder DJ-Schule ab 15 Uhr die Turn-Tables frei. Danach gibt es Sound von Delaluz, Max Gyver, Le$ola, dazu Graffitti zum Mitsprühen vom Jugend- und Kulturcafé. Abends sorgen Konzerte von „Grenzkontrolle“ und „Make a Move“ auf der Bühne an der Reinoldikirche für Bewegung und Stimmung. Ab 21 Uhr geht die Party dann als „DORTMUND URBAN Aftershowparty“ im Fritz-Henßler-Haus (Geschwister-Scholl-Straße 3) weiter.
Am Samstag wird das kreative Programm auf den Bühnen in der Stadt fortgesetzt, zum Beispiel mit verschiedenen Kunst- und Skateworkshops an der Kampstraße. Um 15 Uhr startet dort einen Workshop zum Kohlezeichnen im urbanen Raum. Ein Skateworkshop im Pop-Up Skatepark richtet sich zur gleichen Zeit ausschließlich an FLINTA*. Um 17 Uhr beginnt ein Talk zum Thema „Clubkultur gestalten“, um 19 Uhr übernimmt hier die Skateboardinitiative. Eine Ausstellung von Studierenden der Fakultät Kunst der Hochschule der bildenden Künste Essen zeigt Fotografien im Rahmen des f²-Fotofestival 2025 im SUPERRAUM.
Im Stadtgarten startet um 15 Uhr wieder die Dortmunder DJ-Schule und gibt die Plattenteller frei. Ab 17 Uhr gibt es Sound von DJ Marschall Artz und Jay P. Auch der Graffiti-Workshop läuft wieder. Als Topacts an der Reinoldikirche spielen die beiden Dortmunder Bands „Bruchbude“ und die Indieband „Sloe Noon“.
Das gesamte Programm: dortmund-urban.de
Beteiligte und Programmkurator*innen:
Kasino Kollektiv, Blendhaus, Mauerblümchen Kollektiv, Skateboardinitiative Dortmund, SoWhat Film Kollektiv, 44309//GALLERY, Bunt oder Blau, Dortmunder Tresen-Filmfestival, Fachreferat Jugendkultur, Fritz-Henßler-Haus, Jugendamt Dortmund, Jugend- und Kulturcafé Rheinische Straße (JKC), More Than Words, Nordstadtliga Dortmund, Oma Doris, Sommer am U (Dortmunder U), TV Einigkeit Dortmund-Barop, Theater Dortmund, Vier.D – Spartenübergreifende Angelegenheiten, Youth Brigade Festival
Kooperationspartner*innen: Bloedorn Container, Freie Szene Film Dortmund, Uzwei, IFFF – Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln, Rotzfrech Cinema