Die geplante Klimaresilienz-Station besteht aus vier Gewächshäusern, die durch Wärmepumpen beheizt werden. Die elektrische Energie dafür liefert eine Photovoltaik-Anlage. In den Gewächshäusern sollen klimaresiliente Gehölze wachsen, außerdem möchte der Botanische Garten dort einheimische Arten wachsen lassen, die auf der Roten Liste stehen oder die für die Biodiversität genetisch bedeutsam sind. Auf dem Wiesenstandort der Photovoltaik-Anlage sollen auch Schafe weiden. Die Klimaresilienz-Station wird gleichzeitig Teil der Bildungsarbeit des Botanischen Gartens.
Oberflächen entsiegeln
Eine gebundene Fläche von insgesamt 1050 qm mit einer schadstoffbelasteten Bitumendeckung am Bildungsforum „Schule, Natur und Umwelt“ soll durch ein wasserdurchlässiges Pflaster ersetzt werden. Stärkerer Niederschlag wird in Zisternen gesammelt und für die Bewässerung genutzt. Die Zisternen werden mit einem Überlauf in ein künstliches Feuchtgebiet versehen. Auf diese Weise landet kein Niederschlag mehr in der Kanalisation.
Das gesammelte Niederschlagswasser will der Botanische Garten unter anderem nutzen, um die Flächen im Park automatisch zu bewässern. Außerdem ist eine Pflanzen-Kläranlage für das Handwaschwasser der Bildungseinrichtungen geplant.