Einladung: Die Stadt Dortmund, die Walter Blüchert Stiftung und das Unternehmen Dr. Ausbüttel laden zur Entwicklungskonferenz Nord

Im Theater im Depot werden innovative und erfolgreiche Projekte für die Nordstadt vorgestellt

Das Entwicklungsvorhaben Nord ist ein ambitioniertes Projekt zur Stärkung von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Dortmunder Nordstadt. Es ist initiiert von der Stadt Dortmund, der Walter Blüchert Stiftung, dem Unternehmen Dr. Ausbüttel und getragen von Schul.Inn. Do e.V. Die Partner laden für den 25. Juni zur ersten Entwicklungskonferenz Nord ein.

Die Idee hinter dem Entwicklungsvorhaben Nord ist, viele unterschiedliche Menschen zusammenzubringen und neue Konzepte zu erproben. Wichtig sind dabei die beteiligungsorientierten Arbeitsmethoden: Junge Menschen und deren Eltern aus der Nordstadt arbeiten mit Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um den Sozialraum nachhaltig zu verbessern.

Eine erste Phase hat das Projekt schon erfolgreich durchlaufen. Darüber möchten wir die Menschen aus der Nordstadt und Medienvertreter*innen am Mittwoch, 25. Juni, von 15 bis 18 Uhr informieren: Auf der Entwicklungskonferenz Nord werden im Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund) die Erfolge aus dem ersten Halbjahr 2025 präsentiert.

Vorgestellt werden innovative Lösungsmaßnahmen („Prototypen“) zu den Themen Schulabsentismus, Leseförderung und Gesundheit. Außerdem werden Herausforderungen präsentiert, zu denen in kommenden zweiten Entwicklungsreihe neue Lösungsmaßnahmen entwickelt werden sollen.

Agile Arbeitsweise, schnelles Handeln, bündeln von Ressourcen

Ein zentrales Ergebnis aus der ersten Serie ist die enorme Wirkung der aktiven Beteiligung von Jugendlichen. Sie erfahren Wertschätzung, gestalten auf Augenhöhe mit Erwachsenen und erleben Selbstwirksamkeit durch die Umsetzung eigener Projektideen. Auch die agile Arbeitsweise, die schnelles Handeln und die Bündelung von Ressourcen ermöglicht, wurde von allen Beteiligten positiv aufgenommen.

„Das Entwicklungsvorhaben Nord zeigt eindrücklich, wie durch multiperspektivische Zusammenarbeit und das Engagement junger Menschen innovative Lösungen für komplexe soziale Herausforderungen entstehen können“, sagt Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie. „Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend und wir freuen uns auf die nächste Phase.“

Eltern als Unterstützungskräfte

Für die zweite Entwicklungsserie im nächsten Schuljahr sind bereits neue bedeutende Herausforderungen identifiziert worden: die Sichtbarkeit von Angeboten, der Einsatz von Eltern als Unterstützungskräfte in der OGS, sowie die Zugänglichkeit von Therapien für Jugendliche.

Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Walter Blüchert Stiftung, betont: „Die Stärkung der Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen und die Förderung einer nachhaltigen Zusammenarbeit im Stadtteil sind Kernziele, die wir mit diesem Vorhaben verfolgen. Die Entwicklung eines agilen Arbeitssystems und die Qualifizierung von Fachkräften sind dabei wichtige Bausteine.“

Stephan Kohorst, geschäftsführender Gesellschafter von Dr. Ausbüttel, ergänzt: „Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, nicht nur Probleme zu analysieren, sondern schnell ins Handeln zu kommen und auszuprobieren. Die positive Rückmeldung aller Mitwirkenden und das große Interesse auch von außerhalb bestätigen unseren Ansatz. Für den Sommer ist nun Zeit für Evaluation und die strategische Planung für die nächste Phase vorgesehen.“

Die „Entwicklungskonferenz Nord“ bietet eine Plattform für Austausch und Vernetzung und stellt die Weichen für die Weiterentwicklung des Projekts. Ziel ist es, die Dortmunder Nordstadt als einen Stadtteil zu etablieren, in dem beteiligungsorientiert innovative Lösungen für und mit den Menschen vor Ort umgesetzt werden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Eine Anmeldung ist unter https://doo.net/veranstaltung/190357/buchung möglich.

Programm der Entwicklungskonferenz:

  • Vorstellungen der entwickelten Prototypen wie das „Guten-Morgen-Team“, „Buddy-Programme“ oder die „Nordstadtgeschichten“.
  • Einblicke in die erfolgreiche Beteiligung von Jugendlichen und deren Erfahrungen.
  • Eine künstlerische Vorführung von Jugendlichen aus der Nordstadt.
  • Die Präsentation der neuen Herausforderungen und Themen für den zweiten Entwicklungszyklus, darunter „Sichtbarkeit von Angeboten“ und „Eltern als Unterstützungskräfte in der OGS“.
  • Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung im Rahmen eines „World Cafés“ mit Kaffee und Kuchen.

Medienvertreter*innen können mit den Projektkoordinatoren, beteiligten Jugendlichen, Fachkräften sowie Vertretern der strategischen Partner ins Gespräch kommen.