
Annette Angermann, Schulleiterin der Wilhelm-Rein-Schule und Hoteldirektor Fillip Wiese unterzeichnen die Vereinbarung.
© Stadt Dotmund / Anja du Maire
Annette Angermann, Schulleiterin der Wilhelm-Rein-Schule, unterzeichnete mit Filip Wiese, Manager des Radisson Blu Hotel Dortmund, die vertragliche Regelung für diese Bildungspartnerschaft.

Freuen sich schon auf die Zusammenarbeit: Annette Angermann, Schulleiterin der Wilhelm-Rein-Schule und Hoteldirektor Fillip Wiese (Mitte).
© Stadt Dortmund / Anja du Maire
Praktika für Schüler*innen
Das ist das Ziel: Die Schüler*innen der Jahrgangstufen 8 bis 10 sollen fit gemacht werden für ihre berufliche Zukunft und dafür wichtige soziale und kognitive Fähigkeiten erwerben. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten für Betriebspraktika im Unternehmen: durch ein Langzeitpraktikum in Klasse 10, in dem ein*e Schüler*in zwei Tage in der Woche für ein ganzes Schuljahr im Radisson Blu Hotel mitarbeiten darf, oder durch ein ganz normales zwei-, drei oder auch vierwöchiges Betriebspraktikum für die Schüler*innen im Hotel.
Schülerfirma „Kochlöffel“
Die Schule betreibt unter anderem eine Schülerfirma mit dem Namen „Kochlöffel“. Dort wird einmal wöchentlich von den Schüler*innen das Mittagessen für die Kinder des offenen Ganztags zubereitet. Bei schulischen Veranstaltungen präsentiert „Kochlöffel“ ein breites kulinarisches Angebot.
Drei- bis viermal pro Jahr bietet „Kochlöffel“ auch Catering-Leistungen und Angebote für externe Interessent*innen und Partner*innen der Wilhelm-Rein-Schule an. Die mitarbeitenden Schüler*innen begleiten dann auch das Catering-Event, bedienen und kümmern sich liebevoll um das Büffet.
Das Radisson Blu in der Schule
Diese Erfahrungen bringen die Schüler*innen der Wilhelm-Rein-Schule bereits mit, wenn sie ihre ersten Schritte ins Berufsleben im Radisson Blu Hotel ausprobieren werden. Darüber hinaus werden sie auch in der Schule durch einen Koch des Hotels in der Schulküche unterstützt: einmal wöchentlich.
Weiterhin ist eine Betriebsbegehung geplant, bei der die Jugendlichen ihre ersten Eindrücke des neuen Schulpartners sammeln dürfen. Die Begehung findet im Anschluss an die Unterzeichnung statt. Mit Hilfe dieser Partnerschaft sollen sich die Jugendlichen noch umfangreicher über ihre beruflichen Möglichkeiten informieren.
Das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule und die IHK zu Dortmund arbeiteten eng zusammen, um die Bildungspartnerschaft zu ermöglichen. Die IHK konzentriert sich innerhalb des Projektes „Lernpartnerschaften“ auf die Ansprache und Betreuung der jeweiligen Unternehmen.
Das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule koordiniert stadtweit Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Wirtschaft, unterstützt im Vorfeld die Zusammenarbeit und begleitet die Schulen und Unternehmen langfristig. Es initiiert Partnerschaften, moderiert den Partnerschafts-prozess und reflektiert die Zusammenarbeit mit den Beteiligten.
Berufswelt kennenlernen – Unternehmen profitieren ebenso
Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen wollen den zukünftigen Schulabgänger*innen einen intensiveren Einblick in den betrieblichen Alltag und in die Anforderungen an Auszubildende vermitteln. Während die jungen Menschen so die Chance für einen optimalen Einstieg ins Berufsleben erhalten, lernen Unternehmen potenzielle Auszubildende frühzeitig kennen.