Königswall hat jetzt eine Bus- und eine kombinierte Bus- und Fahrradspur

Die neue Busspur am Königswall (Außenring)
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Die neue Verkehrsführung auf dem Königswall ist Mitte dieser Woche fertig geworden. Seitdem sind die neuen Regeln in Kraft. Der Innenring hat jetzt eine kombinierte Bus- und Fahrradspur, der Außenring eine eigene Busspur.

Das Tiefbauamt hat die Markierungen und die Beschriftungen der Schilderbrücken am Königswall abgeschlossen. Auf dem Außenring des Königswalls, also in Fahrtrichtung Westen, verläuft jetzt eine Busspur ab dem Kreuzungsbereich Burgtor bis Höhe Freistuhl. Auf einem kurzen Stück östlich der Kreuzung Burgtor wird die mittlere der drei Wall-Spuren zur Busspur, die Rechtsabbiegerspur in Richtung Norden blieb erhalten. Westlich dieser Kreuzung ist die nördliche der drei Spuren (die Spur, die dem Eingang Hauptbahnhof am nächsten ist) nun für den Linienbusverkehr reserviert. Diese Spur steht nun auf insgesamt 245 Metern ausschließlich den Linienbussen von DSW21 zur Verfügung.

Busspur am Burgwall mit Piktogramm
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Schilderbrücken, Piktogramme und rote Farbe unterstützen die Orientierung

Auf dem Innenring des Königswalls, also in Fahrtrichtung Osten, hat das Tiefbauamt die äußere Spur auf rund 516 Metern zu einer Radfahrspur umgewandelt, die vom Linienbusverkehr mitgenutzt werden darf. Sie beginnt an der Schmiedingstraße und verläuft bis zum Freistuhl. Radfahrer*innen haben nun mehr Komfort und Sicherheit als zuvor.

Optisch sorgen Bus-Piktogramme auf dem Außenring und Fahrrad-Piktogramme auf dem Innenring für Orientierung. Die Kreuzungsbereiche wurden mit roter Farbe auf der Fahrbahn besonders hervorgehoben. Auch die Schilderbrücken, die anzeigen, welche Fahrspur zu welchem Ziel führt, wurden neu beschriftet und beklebt.

Radfahrstreifen am Königswall.
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Veränderungen für die neue Citybuslinie 400

Der Grund für die veränderte Fahrspuren ist der Start der neuen Linie 400 im Herbst. Doch schon vor dem Start der Linie profitieren die übrigen Buslinien von DSW21, deren Weg entlang des Königswalls verläuft, von den zwei neuen Spuren.

Die Citybuslinie 400 schafft attraktive neue Querverbindungen zum bestehenden Stadtbahnangebot. Mit der Linie 400 und weiteren Anpassungen im innerstädtischen Bus- und Stadtbahnnetz verstärkt DSW21 das Leistungsangebot für die Dortmunder Fahrgäste ab dem Herbst merklich.

Schilderbrücke am Burgtor zeigt nun auch die Busspur an.
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Linie 400 erschließt die Innenstadt und stärkt die Nahmobilität

Der Start der neuen Linie 400 ist für den 27. Oktober 2025 geplant. Sie wird im 10-Minuten-Takt die Innenstadt vernetzen: vom Stadthaus geht es über die Saarlandstraße, das Kreuz- und Unionsviertel, den Hauptbahnhof, den Nordmarkt und den Borsigplatz bis zur Funkenburg.

Damit stärkt das Verkehrsunternehmen DSW21 das Dortmunder Busliniennetz deutlich: Die stark verdichteten innerstädtischen Siedlungsgebiete mit bis zu 115.000 Einwohner*innen werden besser erschlossen. Die ringförmig angelegte Linie fungiert dabei als Bindeglied zwischen mehreren Stadtbahn- und S-Bahn-Achsen, sie ermöglicht oder vereinfacht viele Umstiege. DSW21 rechnet mit einem spürbaren Nachfrageplus bei den Fahrgästen.