Parlamentarischer Staatssekretär hat das Gesundheitsamt Dortmund besucht

Gesundheitsamt – Besuch Parlamentarischer Staatssekretär
© Stadt Dortmund/Michael Schneider

Stadt Dortmund möchte Öffentlichen Gesundheitsdienst für die Zukunft stärken

Der parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium Dr. Georg Kippels war zu Gast im Dortmunder Gesundheitsamt. Die Amtsleiter Holger Keßling und Roman Rauth hatten ihn eingeladen. Sie sprachen über die großen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

Viele Themen beschäftigen das Gesundheitsamt. Dazu zählen steigendes Übergewicht, Essstörungen und schlechte Zahnhygiene bei Kindern. Auch Verhaltensauffälligkeiten und zu viel Mediennutzung gehören dazu. Ältere Menschen brauchen mehr Betreuung, suchtkranke und obdachlose Menschen mehr Unterstützung. Kinder und Frauen ohne Krankenversicherung brauchen Hilfe.

Das medizinische System ist oft überlastet. Die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung nimmt leider ab. Auch auf mögliche Krisen muss sich das Gesundheitsamt vorbereiten.

Unterstützung durch den Bund

Von 2021 bis 2026 fließen Gelder aus dem Pakt-ÖGD vom Bund. Amtsleiter Holger Keßling betont die Bedeutung: „Diese Mittel helfen uns, wichtige Projekte zu stärken. Wir wünschen uns, dass die Politik die große Bedeutung der Gesundheitsämter noch mehr sieht. Nur so bleibt der Öffentliche Gesundheitsdienst stark und zukunftsfähig.“

Dr. Georg Kippels lobt die Arbeit in Dortmund: „Die Pandemie hat gezeigt, was gut läuft und was verbessert werden muss. Dortmund erkennt die Herausforderungen früh und handelt. Mit dem Pakt-ÖGD stärken wir unsere Gesundheitsbehörden. Die Finanzlage ist schwierig, aber ich nehme den Bedarf ernst und bringe ihn nach Berlin.“

Innovativ und engagiert für die Gesundheit

Das Dortmunder Gesundheitsamt hat rund 260 Mitarbeiter*innen. Es ist das drittgrößte Gesundheitsamt in Nordrhein-Westfalen. Roman Rauth, Leiter der Medizinischen Dienste und Stellvertretender Amtsleiter, erklärt, wie das Amt arbeitet: „Wir setzen auf neue Ideen. Innovative Informationskampagnen, Schulprojekte und Podcasts helfen, Menschen zu erreichen. Wir bieten Impfungen, Sprechstunden für Menschen ohne Krankenversicherung und Obdachlose an. Außerdem haben wir unseren eigenen Gesundheitskiosk.“