Führungen zur Geschichte der Stadt und zum Stahl – auch auf Ukrainisch
Am Sonntag, 31. August, ist in den Dortmunder Museen viel los:
Neue Ausstellung in der Galerie Torhaus Rombergpark
Die Ausstellung „Lasst uns Hütten bauen“ der Dortmunder Gruppe im Torhaus Rombergpark in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro wird um 11 Uhr eröffnet. „Lasst uns Hütten bauen“ ist eine Aufforderung, ein Appell und zugleich eine Frage: Für wen bauen wir? Was brauchen wir, um ein Zuhause zu schaffen – für uns selbst, für andere? Für Menschen, die geflüchtet sind, für Wohnungslose, für Familien, die sich die Mieten nicht mehr leisten können? Die Künstler*innen haben sich auf je eigene Weise mit dem Thema auseinandergesetzt. Bei der Gruppenausstellung von neun Mitgliedern der Dortmunder Gruppe sind Bilder, Skulpturen und Installationen zu sehen. Die Ausstellung dauert vom 31. August bis 21. September. Die Künstler*innen: Alexander Pohl, Monika Pfeiffer, Claudia Terlunen, Sabine Held, Steffen Mischke, Era Freidzon, Teresa Crawford Cabral, Wolfgang Schmidt, Birgit Feike. torhaus-rombergpark.de
Stadtspaziergang durch den Hauptfriedhof
Von 14 bis 15:30 Uhr bietet eine Führung Interessantes über den größten Friedhof Dortmunds. Der Hauptfriedhof gehört auch zu den größten Friedhöfen Deutschlands und ist innerhalb Dortmunds die größte Grünfläche. Das Gelände des Friedhofs wurde im Stil der Jahrhundertwende genau geplant und umgesetzt. Die Tickets kosten 8,90 Euro (ermäßigt 4,50 Euro) und müssen vorab im Museum für Kunst und Kulturgeschichte gekauft werden. Treffpunkt: Haupteingang, Am Gottesacker 25. dortmund.de/mkk
Brauerei-Museum: Führungen zu Export, Adam-Bier und Co.
Im Brauerei-Museum Dortmund startet um 15 Uhr eine 90-minütige Führung, die in die Blütezeit der Bierstadt Dortmund eintauchen lässt. Besucher*innen erfahren, wie Dortmund zur Hochburg der Braukunst wurde und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte des Bierbrauens. Die Führung kostet 4,50 Euro, der Eintritt ins Museum ist frei. Anmeldungen für beide Führungen bitte per E-Mail an brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de. dortmund.de/brauereimuseum
Ukraine-Comics: Ausstellung zeigt Kriegsschrecken in Bildern
Um 13 Uhr startet eine Führung durch die Ausstellung „Ukraine Comics – Leben in der Kriegszone“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7. Sie präsentiert Werke ukrainischer Comic-Künstler*innen, die den Krieg in Bildern und aus persönlicher, künstlerischer Perspektive zeigen. Die Arbeiten erzählen Geschichten von Widerstand, Verlust, Hoffnung und dem alltäglichen Überleben inmitten eines anhaltenden Konflikts. Die Führung kostet 3 Euro. dortmund.de/comic
Hoesch-Museum lädt zu Führungen – auch auf Ukrainisch
Alle Ukrainer*innen, die sich für Geschichte interessieren, sind um 11 Uhr eingeladen zur ukrainischsprachigen Führung „Vom Stein zum Stahl“ im Hoesch-Museum Dortmund. Wie prägte das Zeitalter der Stahlwerke die Stadt Dortmund und ihre Menschen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts? Neues Wissen über den Lebensalltag der Stahlarbeiter und Stahlunternehmer wird mit phonetischen Übungen zum passenden Vokabular auf Deutsch verknüpft. Alexander Kliutchko hat den Rundgang entwickelt. Er ist VHS-Dozent und Stadtführer.Die Führung ist kostenfrei und dauert ca. 75 Minuten. Eine Anmeldung ist möglich unter info@hoesch-museum.de, aber nicht notwendig.
Zur Geschichte von Stahl und Eisen startet ab 14 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung des Hoesch-Museums, Eberhardstraße 12. Zu sehen ist auf dem Gelände auch die neue Attraktion: Der Stahlbungalow zeigt eine Ausstellung über das Werkswohnen in den 70er-Jahren, die Entwicklung der Bauteile und des besonderen Stahls der Firma Hoesch sowie über die Geschichte der Stahlhäuser der Moderne. Sie kostet 3 Euro (1,50 Euro ermäßigt). dortmund.de/hoeschmuseum
MO-Sammlung entdecken
Im Museum Ostwall auf den Ebenen 4 und 5 beginnt um 15 Uhr eine anderthalbstündige Führung durch die Sammlungspräsentation „Kunst -> Leben -> Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“. In der Führung werden Hintergründe zur Bedeutung und Entstehung der gezeigten Werke vermittelt. dortmunder-u.de/museum-ostwall