Kooperation vereinbart: Roboter sollen die Feuerwehren Dortmund und Werl bei Einsätzen unterstützen

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (2. v. l.) und Oliver Nestler (2. v. r., stellvertretender Leiter der Feuerwehr Dortmund) begrüßten auf dem Friedensplatz Werls Bürgermeister Torben Höbrink (M.), Karsten Korte (l., Leiter der Feuerwehr Werl) und Robert Grafe (r., Geschäftsführer des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums).
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Dortmund und Werl haben sich auf den gemeinsamen Einsatz sogenannter Rettungsrobotik verständigt. Darunter versteht man ferngesteuerte oder automatisierte Roboter, die Feuerwehrleuten in gefährlichen Situationen helfen – etwa bei Großbränden, Gebäudeeinstürzen oder Chemieunfällen. Ziel ist es, Menschen besser zu schützen und Einsatzkräfte zu entlasten.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und Werls Bürgermeister Torben Höbrink testeten die Roboter am Dienstag, 2. September, bei einem Termin auf dem Friedensplatz und betonten, wie wichtig dieses Projekt ist.

„Wenn Rettungsrobotik dort eingesetzt wird, wo es für Feuerwehrleute zu riskant ist, erhöhen wir die Sicherheit für die Bevölkerung und für unsere Einsatzkräfte gleichermaßen“, sagt Westphal.

„Die Kooperation zwischen der Großstadt Dortmund und uns in Werl zeigt, wie interkommunale Zusammenarbeit den Bevölkerungsschutz in der Region zukunftssicher macht“, betont Höbrink.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (l.) und Werls Bürgermeister Torben Höbrink (r.) testeten die Rettungsroboter auf dem Friedensplatz.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Vorreiterrolle, um Leben zu retten

Die Initiative ist Teil des Aufbaus einer sogenannten Rettungsrobotischen Task Force (RTF), die vom Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ) begleitet wird. Sie bündelt das Wissen und die Technik beider Städte.

Die Vorteile:

  • Mehr Sicherheit: Roboter können Gefahrenzonen erkunden und Brände bekämpfen, ohne dass Feuerwehrleute ihr Leben riskieren.
  • Schnellere Hilfe: Durch zwei Standorte in Dortmund und Werl sind die Einsatzkräfte schneller vor Ort.
  • Effizienterer Einsatz von Steuergeldern: Fahrzeuge, Ausbildung und Technik werden gemeinsam genutzt, was Kosten spart.
  • Blick in die Zukunft: Dortmund und Werl gehören zu den ersten Städten in Deutschland, die diese Technik einsetzen – ein Modell mit Vorbildcharakter.

Mit diesem Zusammenschluss nehmen Dortmund und Werl nicht nur eine Vorreiterrolle über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus ein – beide Städte zeigen auch: Moderne Technik kann Leben retten. Für die Menschen in beiden Städten bedeutet das mehr Schutz, mehr Sicherheit und eine Feuerwehr, die für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist.