Standsicherheit nicht gefährdet: Das Nordbad macht nach den Herbstferien wieder auf

Gute Nachrichten für Dortmunds Schwimmer*innen: Das Nordbad wird am 27. Oktober wieder öffnen. Die Schäden am Bad gefährden nicht die Standsicherheit, das haben Kernbohrungen und Betonanalysen ergeben. Bis auf Weiteres kann das Nordbad also wieder in Betrieb gehen.

Das bedeutet eine deutliche Entlastung der Bädersituation in Dortmund. Rund 110.000 Menschen besuchten das Bad im Jahr 2024, Schulkinder lernen hier schwimmen, Vereinsschwimmer trainieren für Meisterschaften. Sie können sich jetzt freuen: Nach einigen erforderlichen Arbeiten im Bad wird bald wieder Wasser in die Becken gelassen. Unter anderem müssen alle gebohrten Löcher geschlossen werden, Fliesen neu geklebt und die Filter- und Schwallwassertechnik instandgesetzt werden. Nach den Herbstferien geht der Badebetrieb wie gewohnt weiter.

Grünes Licht für den Weiterbetrieb

Dabei hatte es Befürchtungen gegeben, dass das Nordbad seine Pforten gar nicht mehr öffnen können würde. Zu groß schienen die Schäden. Doch die beauftragten Ingenieur*innen (HEG Beratende Ingenieure GmbH und Wissbau Beratende Ingenieurgesellschaft mbH) haben nun grünes Licht für den Weiterbetrieb gegeben. Die Bohrkern- und Betonuntersuchungen haben ergeben, dass die Schäden am Tragwerk, insbesondere die Korrosion an den Bewehrungen, nicht so erheblich sind wie befürchtet. Sie gefährden die Standsicherheit nicht.

Dieser Befund ändert nichts daran, dass das Nordbad insgesamt in keinem guten Zustand ist und, wie vom Rat beschlossen, an der Eberstraße neu gebaut wird. Die Schäden betreffen nicht nur die Beckenränder, Konsolen und Aufleger, sondern es wurden auch Risse an der Beckensohle sichtbar.

Um den Badbetrieb im Nordbad weiterhin aufrecht zu erhalten, sichern etwa 120 Schwerlaststützen die Beckenkonsolen im Keller. Sie werden weiterhin regelmäßig alle drei Monate kontrolliert.