Die Leitlinie richtet sich nicht nur an die städtischen Beschäftigten, sondern möchte auch Bürger*innen, Unternehmen und anderen Kommunen Orientierung geben. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und Vertrauen in den Umgang der Stadt mit KI aufzubauen.
Im Zentrum der Leitlinie stehen drei Grundsätze:
- KI ist eine Unterstützung, ersetzt aber keine Menschen.
- Verantwortung für Entscheidungen tragen immer Menschen.
- Ethische und rechtliche Pflichten werden eingehalten.
Die Stadt Dortmund macht damit deutlich: KI soll als Werkzeug dienen, aber niemals die menschliche Verantwortung ersetzen.
Die Leitlinie baut auf aktuellen Erkenntnissen aus Forschung und Praxis auf. Sie entstand in einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit – unter Einbindung von Datenschutz, Personalrat und im Austausch mit anderen Kommunen.
Chatbots für die schnelle Kommunikation mit den Bürger*innen
Um den Einsatz von KI konkret zu regeln, wird die Leitlinie durch zwei weitere Bausteine ergänzt: eine Geschäftsanweisung und ein Praxis-Handbuch. So bleibt die Stadt Dortmund flexibel und kann auf neue technologische, regulatorische oder organisatorische Entwicklungen reagieren.
Einige Anwendungsfelder sind bereits in den Blick genommen: Zum Beispiel könnten große Sprachmodelle Verwaltungsmitarbeiter*innen unterstützen oder Chatbots Bürger*innen künftig schneller und gezielter Informationen zu ihren Anliegen liefern.
„Die Bürger*innen wollen wissen, wie KI funktioniert und wie sie bei der Stadtverwaltung Dortmund eingesetzt wird. Unsere Leitlinie demonstriert, dass wir ethische Standards einhalten, bürgernah bleiben und KI verantwortungsbewusst nutzen“, sagt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr.