Bundesweiter Warntag: Am 11. September schlagen in Dortmund 39 Sirenen und hunderttausende Handys Alarm

Am Donnerstag, 11. September, findet der bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr schrillen in Dortmund 39 Sirenen und hunderttausende Handys.

Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit dem einminütigen Dauerton „Entwarnung“ – dieser bedeutet im Regelfall, dass die Gefahr vorüber ist. Es folgt eine Minute lang der auf- und abschwellende Ton „Warnung“, der die Bürger*innen „aufwecken“ soll und im Ernstfall dazu auffordert, feste Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen zu schließen, Radio oder Fernseher einzuschalten und Ruhe zu bewahren. Zum Abschluss ertönt erneut der einminütige Dauerton „Entwarnung“. Die 39 Sirenen im Stadtgebiet löst die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Dortmund aus.

Darüber hinaus bekommen die Bürger*innen neben den Push-Benachrichtigungen über die Warnapps „NINA“ und „Katwarn“ auch wieder die sogenannte „Cell Broadcast“-Direktnachricht auf ihre Handys. Dabei handelt es sich um einen Warntext und einen lauten, schrillen Ton.

Außerdem weisen die Feuerwehr Dortmund und die Stadt Dortmund auf ihren Social-Media-Kanälen und dortmund.de auf den Probealarm hin. Dieser wird auch auf den digitalen Werbetafeln in Dortmund angezeigt.

77 Sirenen-Standorte geplant

Die Feuerwehr Dortmund bittet darum, den Notruf 112 in diesem Zeitraum nur bei Notfällen zu wählen, nicht für Nachfragen zum Probealarm.

Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, testet der Bund an jedem zweiten Donnerstag im September mit dem Probealarm die Technik sowie das Zusammenspiel der vorhandenen Warnmittel. Die Bevölkerung soll auf die unterschiedlichen Warnhinweise aufmerksam gemacht werden.

Derzeit wird in Dortmund an der Errichtung eines modernen Sirenennetzes gearbeitet. Für die Abdeckung des gesamten Stadtgebiets sind vier Ausbaustufen vorgesehen, von denen der Rat der Stadt Dortmund bereits drei beschlossen hat. An 77 Standorten im Stadtgebiet sollen die installierten Sirenen die Bürger*innen künftig vor Gefahren warnen.