
Viele Organisatoren des Netzwerks Nachhaltigkeit machen im neuen Aktionsprogramm Lust auf Veranstaltungen zu den 17 Nachhaltigkeitsziele.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Das Aktionsprogramm umfasst mehr als 90 Termine und über 80 ganzjährige Angebote zwischen September und Dezember. Die Programmpunkte geben dabei einen guten Überblick über die Bandbreite der 17 Nachhaltigkeitsziele (englisch SDG für „Sustainable Development Goals“) – vom ersten Ziel „Armut in jeder Form und überall beenden“ bis zu Ziel 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“.
Die Angebote im SDG-Programm stammen von 20 verschiedenen Organisationen – von ADFC über den Verein Querfeldein bis zum Welthaus. Eine kleine Auswahl des Programms bis zum Jahresende:
In einem Eltern-Kind-Workshop der VHS kann man Apfelsaft aus Äpfeln von Streuobstwiesen selbst herstellen.
- Das Umweltamt bietet eine nächtliche Fledermaus-Erkundungstour durch den Botanischen Garten Rombergpark.
- Polizei und Gleichstellungsbüro laden Frauen zu einem Schnupperkurs „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“.
- Die „Betzavta-Methode“ kennenlernen kann man bei einem Demokratie-Workshop des Welthaus Dortmund.
- Einmal monatlich sonntags treffen sich Gartenfreund*innen auf dem entwidmeten Friedhof in Hörde, um in einem Gemeinschaftsgarten gemeinsam Beete anzulegen, zu säen und zu ernten.
Das Aktionsprogramm mit diesen und vielen weiteren Angeboten liegt im Rathaus und bei den 20 teilnehmenden Organisationen aus. Es enthält einen Kalender mit über allen Terminen und ganzjährigen Angeboten. Interessierte Organisationen, die nachhaltige Projekte und Aktionen in Dortmund anbieten und bisher noch nicht im SDG-Programm erscheinen, können sich gerne melden. Ansprechpartner ist Nachhaltigkeitskoordinator Christoph Struß, cstruss@stadtdo.de, Tel. 0231 50-22169. Das nächste Programm erscheint Anfang 2026.
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Am 25. September 2015 wurden in New York von den Vereinten Nationen die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung mit der Agenda 2030 verabschiedet. Diese Ziele enthalten erstmals Umwelt- und Entwicklungsaspekte, weisen den Weg für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung auf und richten sich an alle: Regierungen weltweit, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft. Mit der Agenda 2030 will die Weltgemeinschaft global ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und zudem die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren.