
Das Fassadenmapping „What’s Beyond That Wall“ auf dem Vorplatz des Dortmunder U ist ein Gemeinschaftsprojekt des storyLab kiU, der MA-Szenografie-Studierenden der Fachhochschule Dortmund sowie des KOLAB der Stadt Dortmund.
© Rupert Warren
Eingeläutet wird die Veranstaltung am Samstag, 20. September um 15:53 Uhr – im Wortsinn – mit einem siebenminütigen Glockenklang der Dortmunder Stadtkirchen. Pünktlich um 16 Uhr geht es mit dem Jubiläumsprogramm los.
Einige Highlights mit Licht, Feuer(werk) und Musik
Zum Jubiläum muss es glitzern und glänzen: Am Dortmunder U verzaubert ein 3D-Fassadenmapping vom storyLab kiU der Fachhochschule und dem KOLAB der Stadt auf der Süd- und Westfassade des Dortmunder U. Das digitale Kunstzentrum „Phoenix des Lumières“ zeigt vier verschiedene Lichtkunstshows. Auf dem Friedensplatz unterhält DJ Salvatore Mancuso, um 22 Uhr startet dort das beliebte Musikfeuerwerk: Zur Feier des 25. Jubiläums tanzen poetische Bilder synchron im Takt der Musik über den Nachthimmel. Um 22:45 übernimmt Topact KAMRAD. Und auch in der DASA sprühen Funken: Passend zur neuen Sonderausstellung „Feuer“ laden die Wissenschafts-Comediens „Physikanten & Co.“ zur spektakulären Show „FOIAH! – Das fantastische Feuer-Fest“ ein.
Museen zeigen ihr vielfältiges Programm
Die vielen großen und kleinen Museen Dortmunds zeigen, was sie alles im Programm haben: Wie das Naturmuseum Dortmund, das Einblicke in die Arbeit zum Beispiel von Präparator*innen bietet. Das Deutsche Fußballmuseum lädt zum aktiven Mitmachen und Entdecken ein, das Dortmunder U bietet mit dem Museum Ostwall, HMKV, uzwei oder Campus Stadt der TU Dortmund viel Abwechslung; auf den verschiedenen Ebenen erwarten die Besucher*innen spannende Führungen und Mitmach-Angebote. Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte lädt zu Führungen ein, bei denen man die Ausstellungen und die besondere Atmosphäre dieses Ortes in sich aufnehmen kann.
Kunst abseits der Museen
Abseits der großen Museen zeigt der Dortmunder Kunstverein zum Beispiel die Ausstellung „Mariana Castillo Deball“. Im Künstlerhaus Dortmund ist die Ausstellung „Positions“ zu sehen, eine spannende Zusammenstellung aus Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Video und Performance. Ob eine Tour durch den Stadtgarten mit seinen Kunstwerken, moderne Kunst in der lebendigen Innenstadt oder beeindruckende Street Art im Unionviertel – Dortmund zeigt sich von seiner kreativen Seite.
Führungen – zu ungewöhnlichen Themen an ungewöhnlichen Orten
Bei der neuen Führung „Gründung, Glaube, Gemeinschaft – Geschichten vom Borsigplatz“ entdecken Besucher*innen auf humorvolle Weise die Geschichte des industriellen Aufbruchs, die BVB-Gründung im Wildschütz und die legendäre Weiße Wiese. Wer sich für die Entwicklung der Dortmunder Einkaufswelt interessiert, geht bei der interaktiven Führung „Shoppen, Rätseln, Staunen“ durch Märkte, Läden und Straßen. Auf dem Ostfriedhof öffnet können Besucher*innen mehr über die Familien erfahren, die hier wertvolle Grabdenkmäler errichtet haben.
Musik, Musik, Musik
Wer selbst musikalisch aktiv werden möchte, kann sich im Dortmunder Konzerthaus bei den Community-Music-Workshops einbringen und ein Instrument ausprobieren. Für alle, die lieber zuhören, sind Saties „Vexations“ genau das Richtige. Die Aufführung beginnt um 9 Uhr und dauert sage und schreibe 15 Stunden – eine beeindruckende Performance und ein Erlebnis für Musikliebhaber*innen.
Auch das domicil hält ein unterhaltsames Programm bereit, das gemeinsam mit der Auslandsgesellschaft.de auf die Beine gestellt wurde. Für beste Stimmung sorgen die Streetkings – die mobilste Band der Welt – live auf dem Platz der Deutschen Einheit direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Weitere musikalische Highlights erwartet Besucher*innen im Brauerei-Museum mit der Jazz-Combo der Dortmunder Jazz Akademie. Mehrere Konzerte gibt es auch in der DASA: Ab 20 Uhr erklingen in der Stahlhalle und in der Energiehalle vier Konzerte mit Bands und Orchestern unterschiedlichster Stilrichtungen. Unter anderem spielt das Akkordeonorchester von DORTMUND MUSIK dort alles von Rock’n’Roll mit italienischen Hits bis zu Udo Jürgens. Dagegen ist im LWL-Museum Zeche Zollern Folkmusik und der traditionelle Dudelsack zu hören. Viele Konzerte laufen auch in den Dortmunder Stadtkirchen.
Besonderes Orte laden zu spannenden Einblicken
Es gibt wieder Neues: Erstmalig bei der DEW21 Museumsnacht mit dabei ist die Halle 77, Dortmunds Museum für Old- und Youngtimer. Auch der Hauptfriedhof Dortmund ist erstmals mit von der Partie: Neben einem Besuch der Kriegsgräberanlagen bietet der Friedhof Führungen durch das Kolumbarium und das Krematorium – Bereiche, die sonst meist verschlossen bleiben. Die Dortmunder Feuerwehr lädt erstmals in die Feuer- und Rettungswache 1, wo Besucher*innen hautnah erleben, wie moderne Brandbekämpfung und Rettungseinsätze ablaufen. Regelmäßige Vorführungen geben einen spannenden Einblick. Das neu eröffnete Karnevalsmuseum bietet die Gelegenheit, mehr über die Geschichte des Karnevals zu erfahren – und selbst in lustige Kostüme zu schlüpfen.
Vielfältiges zum Mitmachen und Kennenlernen
Die VHS Dortmund bietet einen Überblick über ihr breit gefächertes Angebot, wie Mangas zeichnen, Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) gewinnen oder einen Line-Dance-Kurs ausprobieren. Am Abend gibt es spannende Unterhaltung wie die Sandmalerei mit Musik oder das Quiz, „Die Dortmunder Kultur für ,Klugscheißer‘.
Das Schauspiel Dortmund lädt zu Geschichten, Musik und überraschenden Einblicken in die kommende Spielzeit ein. In der Show „ON AIR: Die Zukunft läuft auf deiner Frequenz“ erleben Besucher*innen einen Mix aus Live-Musik und poetisch-politischer Performance.
Die Bibliothek des Deutschen Kochbuchmuseums lädt mit der Ausstellung und Mitmach-Aktion „Regional, lokal und lecker – funktioniert das?“ dazu ein, spielerisch mehr über regionale Ernährung in Dortmund zu erfahren. Beim „Gemüse-Match“, „Rezept-Salat“ und „Saatgutchaos“ wird gerätselt und ausprobiert – inklusive einer Kostprobe des Dortmunder Nationalgerichts Pfefferpotthast nach einem Original-Rezept von 1875.
Wichtiges rund um Karten und Anreise
Das Programmheft mit allen Angeboten ist in der gesamten Stadt erhältlich. Tickets gibt es
- bei fast allen Spielorten der DEW21 Museumsnacht,
- im DSW21-KundenCenter Petrikirche (Kampstraße 46),
- der Thalia Mayersche Buchhandlungen (Westenhellweg 40–42 und Harkortstraße 61)
- oder hier: dortmunder-museumsnacht.ticket.io (zzgl. VVK-Gebühren). Die Tickets können über die Homepage ausgedruckt oder als Hardticket per Post zugestellt werden (zzgl. Versandgebühren). Am ersten besuchten Veranstaltungsort werden die Tickets gegen ein Ticket-Armbändchen eingetauscht.
Ab 15:45 Uhr fahren außerdem Sonderbusse von DSW21 im Viertelstundentakt viele Veranstaltungsorte an. Der zentrale Umsteigepunkt für die Sonderbuslinien sind die Bushaltestellen am Hauptbahnhof Haupteingang/Königswall. Das DEW21 Museumsnacht-Ticket ist ein KombiTicket und gilt für alle Sonderbusse sowie für den fahrplanmäßigen, öffentlichen Personennahverkehr und den NachtExpress von DSW21.
Auf den Social-Media-Kanälen der DEW21 Museumsnacht und auf der Homepage dortmunderdewmuseumsnacht.de werden alle Interessierten mit wichtigen Informationen zur Veranstaltung versorgt.