
Die Nachwuchskräfte des Grünflächenamts haben die Gestaltung des Kriegerdenkmals nach historischem Vorbild übernommen.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Feierliche Wiedereröffnung am 23. September
Das Kriegerdenkmal an der Adalmundstraße in Mengede wurde in den vergangenen Wochen aufwändig restauriert und die Grünfläche nach historischem Vorbild umgestaltet. So hat die Anlage ihren ursprünglichen Charakter zurückbekommen. Das Denkmal erinnert an 652 Soldaten aus Mengede, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Es wurde im November 1927 feierlich eingeweiht. Am Dienstag, 23. September, findet ab 11 Uhr die zweite Einweihung statt – dazu laden Heimatverein und Stadt Dortmund herzlich ein. Treffpunkt ist direkt am Denkmal an der Adalmundstraße / Ecke Jonathanstraße.

Das Denkmal erinnert an 652 Soldaten aus Mengede, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Es wurde im November 1927 feierlich eingeweiht.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki
„Das Kriegerdenkmal ist ein bedeutendes Zeugnis unserer lokalen Geschichte und Erinnerungskultur. Die Restaurierung gibt uns die Möglichkeit, den Gefallenen Respekt zu zollen und das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren“, so Heiko Just, Fachbereichsleiter des Grünflächenamtes. Bei der Restauration blieb die historische Substanz – der denkmalgeschützte Sarkophag sowie die Mauern und Treppen aus Naturstein – erhalten. Historische Postkarten dienten als Vorlage für die Umgestaltung der Grünfläche. Um allen historischen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeiteten Denkmalbehörde und Grünflächenamt eng zusammen. Das Tiefbauamt unterstützte das Projekt finanziell.
Skulpturengruppe aus Bronze wurde eingeschmolzen
Von dem Kriegerdenkmal steht heute nur noch der untere Teil: ein steinerner Sarkophag. In ihm ruht, bildhauerisch angedeutet, ein toter Soldat mit Helm und Uniform. Die dazugehörige Skulpturengruppe aus Bronze wurde während des Zweiten Weltkriegs abgebaut und eingeschmolzen. Das Material wurde für die Kriegsproduktion benötigt.
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