Corona-Variante Nr 5 (2021, Ölpastell auf Karton).
© Richard Cox
Was passiert, wenn Viren zur Kunst werden? Während des Corona-Lockdowns entstanden Arbeiten, die sich mit Virus-Variationen, deren Entstehung und Mutation beschäftigen. Der Künstler Richard Cox zeigt zwölf künstlerische Interpretationen. Sie sind wie durchs Mikroskop gesehen, quadratisch angelegt und sollen den Betrachter*innen unterschiedlichen Perspektiven und Ansichten eröffnen. Mit der Technik „Ölpastell auf Karton“ wirken sie spontan, filigran und so fast dreidimensional.
Performance zur Ausstellung: „The Art of the Corona Time“
Passend zu der Ausstellung wird am Mittwoch, 8. Oktober, die Performance „The Art of the Corona Time“ gezeigt: ein interdisziplinäres Kunstprojekt, das die gesellschaftlichen und individuellen Erfahrungen während der Corona-Pandemie künstlerisch aufarbeitet. Fünf Jahre nach dem Beginn der Pandemie widmet sich eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Musik, Schauspiel, Tanz, Malerei, Lichtkunst und Literatur den prägenden Erlebnissen dieser Zeit.
Die Aufführung verbindet Musik – darunter Werke von polnischen, deutschen und ungarischen Komponisten – mit Schauspiel, Lesungen, Ballett und bildender Kunst.
Auseinandersetzung mit Isolation und Angst
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Themen wie Isolation, Verlust, Angst, aber auch Resilienz und Heilung. Dabei werden Erinnerungen und Symbole dieser Zeit lebendig gemacht, um das Publikum zu berühren und zum Dialog anzuregen. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt, bei dem persönliche Erfahrungen, Gedanken und bislang unausgesprochene Geschichten geteilt werden können. Dieses Projekt versteht sich als künstlerischer Raum für Reflexion, Verarbeitung und gemeinsames Erinnern. Beginn 18 Uhr, Eintritt frei.
Die Ausstellung läuft bis 20. Oktober im Keuning.haus.