Im türkischen Hatay entsteht derzeit ein spendenfinanziertes Trauma-Haus für Menschen, die vom verheerenden Erdbeben im Februar 2023 betroffen sind. Wenn es in Betrieb geht, sollen dort im Monat etwa 1.000 Patient*innen mit Physio- und Psychotherapie behandelt werden können. Der Transport, der nun von Dortmund aus gestartet ist, enthält ein Ultraschallgerät sowie Möbel und Hilfsmittel für die Physiotherapie, darunter eine Sprossenwand, Liegen oder ein Schulterrad.
In der Ukraine unterstützt Dortmund ihre Partnerstadt Schytomyr. „Schüler*innen und Lehrer*innen an drei Schulen haben sich sehr über Stühle, Tische und Pulte gefreut und die neuen Möbel gleich gemeinschaftlich ausgeladen“, sagt Alexandra Röhrich, die die Hilfen für die Stadt koordiniert. Ein weiterer Transport in die Ukraine bestand aus zehn Fahrzeugen aus dem städtischen Fuhrpark.
Koordinierungsstelle „Dortmund hilft“
Mit ihrer Koordinierungsstelle „Dortmund hilft” übernimmt die Stadt Dortmund Verantwortung für humanitäres Engagement in Kriegs- und Krisengebieten und unterstützt die ehrenamtliche Arbeit. Die Stelle hat die Aufgabe, die Soforthilfe der Stadt für Krisen-, Kriegs- und Flüchtlingsgebiete zu koordinieren und die Beschaffung sowie den Transport von Gütern abzustimmen. Zusätzlich koordiniert sie ein Hilfsnetzwerk aus Vereinen, Behörden, internationalen Hilfsorganisationen, Kirchen, Wirtschaft und Stadttöchtern, das im Krisenfall zügig um Unterstützung gebeten werden kann. Der Fokus liegt dabei auf Hilfe bei Ereignissen, die einen direkten oder indirekten Bezug zu Dortmund und seiner Bevölkerung haben.