
Stefan Dieterle und sein Sohn Raphael waren die 500.000 Besucher nach Wiedereröffnung des Naturmuseums.
© Stadt Dortmund / Silke Hempel
Eine halbe Million Besucher*innen seit der Wiedereröffnung vor fünf Jahren
Eine halbe Million Besucher*innen in fünf Jahren ist eine Menge – und das trotz Corona-Schließungen. Seine Familie sei daran gut beteiligt, sagt Raphael Dieterle lachend: „Wir waren wirklich oft hier.“ Heute ist der 13-Jährige mit seinem Vater ins Museum gekommen – genau zur richtigen Zeit. Als 500.000 Besucher seit der Wiedereröffnung nach jahrelangem Umbau im September 2020.
Vater Stefan Dieterle ist ein großer Fan des Naturmuseums. „Ich habe eine große Affinität zu den Themen hier“, sagt er. Er ist im NABU und bei den Zoofreunden Dortmund aktiv und eben gern zu Besuch im Naturmuseum. „Wenn es in einer Stadt schon diese Möglichkeit gibt, dann soll man sie auch nutzen.“ Zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern besucht er regelmäßig auch die Sonderausstellungen.
Ausstellung inspirierte zu eigener Reise nach Namibia
Mit seinen Sonderausstellungen setzt das Naturmuseum immer wieder besondere Themen, wie 2023 mit der Ausstellung und dem Begleitprogramm über Wölfe. Dieses vieldiskutierte Thema von mehreren Seiten darzustellen, sorgte für viele positive Rückmeldungen. Oder die Ausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“, die erste Eigenproduktion seit der Neueröffnung. Zu sehen war ein besonderer und persönlicher Blick auf die Landschafts- und Lebensräume Namibias, konzipiert von Mitarbeitenden des Museums als Rundreise durch das Land. Eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen machten die Weite Namibias erlebbar, zahlreiche Exponate informierten auch über Biodiversität, Klima und Geologie. Die Familie Dieterle fand das so inspirierend, dass sie eine ähnliche Rundreise in Namibia unternommen hat. „Die Ausstellung hat einen so guten Eindruck vermittelt, wir wollten das unbedingt selbst erleben“, sagt Stefan Dieterle.
Die Sonderausstellungen zeigen faszinierende Perspektiven
Die jüngste Sonderausstellung „Waldameisen – Superheldinnen auf sechs Beinen“ war bis Ende September im Naturmuseum zu sehen. Auch Stefan Dieterle und sein Sohn Raphael haben sich die Bilder der großen kleinen Heldinnen angeschaut und waren fasziniert von den besonderen Perspektiven, die die Bilder zeigen. Der vielfach ausgezeichnete Tierfotograf Ingo Arndt zeigt sie auf seinen Bildern als Architektinnen, Jägerinnen, Putzkolonne, Gärtnerinnen und Viehhalterinnen.
Die nächste Sonderausstellung widmet sich dem Erdreich mit dem Titel „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“. Vom 25. Oktober an wird es im Naturmuseum spannende Einblicke geben, die die lebendige Welt unter uns zeigen. Die Familie Dieterle hat sich auch diese Ausstellung schon vorgemerkt und wird sie sicher besuchen.