
Zusammenhalt wird in Dortmund großgeschrieben, wie hier beim Hafenspaziergang 2025.
© Stadt Dortmund / Angela Märtin
Zwei Tage lang dreht sich alles um die Frage, wie eine wachsende, vielfältige Stadtgesellschaft ihr Miteinander stärken kann. Die Veranstaltungen richten sich an Fachleute, Engagierte und alle, die sich für das Leben in einer solidarischen Stadt interessieren. Der Eintritt ist frei.
Impulse und Diskussionen zum gesellschaftlichen Miteinander
Den Auftakt macht am 5. November das 2. Dortmunder Demografieforum. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr steht diesmal das „Wie?“ des Zusammenhalts im Mittelpunkt. Der bekannte Soziologe Heinz Bude eröffnet die Tagung mit einem Blick auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Prof. Jutta Allmendinger, ehemalige Leiterin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, spricht über „Gute Arbeit als sozialer Kitt einer Stadtgesellschaft“.
In einer Podiumsrunde diskutieren Prof. Katharina Spieß (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung), Prof. Klaus Boehnke (Constructor University Bremen), Prof. Sebastian Kurtenbach (FH Münster) und Dr. Roland Manthe über Bildungsgerechtigkeit, solidarische Nachbarschaften und die Bedeutung alltäglicher Begegnungen für eine starke Demokratie.
Dortmunder Projekte, die Zusammenhalt erlebbar machen, präsentieren sich in kurzen „Blitzlichtern“ und an Infoständen.
Altersbericht bringt Perspektiven für die Zukunft
Am 6. November richtet sich der Blick auf die älteren Generationen. Während der Kooperationsveranstaltung mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zieht Prof. Martina Brandt (TU Dortmund) als Vorsitzende der Neunten Altersberichtskommission eine Zwischenbilanz zum 9. Altersbericht der Bundesregierung. Weitere Experten wie Prof. Antonio Brettschneider und Prof. Andreas Kruse blicken aus verschiedenen Perspektiven auf drei Jahrzehnte Altersberichterstattung zurück und diskutieren, welche Impulse der aktuelle Bericht für Politik und Praxis gibt.
Auch lokale Entwicklungen kommen zur Sprache: Wie verändert sich Dortmund demografisch – und wie reagiert die Seniorenarbeit darauf? Prof. Cornelia Kricheldorff, Vorsitzende der Zehnten Altersberichtskommission, gibt einen Ausblick auf den nächsten Bericht, der das Thema „Bildung und Lernen im Alter“ in den Mittelpunkt stellt.
Gemeinsam die „Zukunft der Vielen“ gestalten
Dortmund steht wie viele Großstädte vor der Aufgabe, Alterung, Wachstum und Vielfalt in Einklang zu bringen. Bildung, Beschäftigung, Begegnung und soziale Teilhabe sind dabei Schlüssel, um das Miteinander zu stärken. Das Demografieforum bietet dafür Raum zum Austausch – zwischen Wissenschaft, Praxis und Bürgerschaft.
Anmeldung und Informationen
Das Programm und die Anmeldung finden Interessierte online unter:
masterplan-wissenschaft.de/de/demografieforum
Hier geht es direkt zur Anmeldung
Für Fragen steht das Hochschul- und Wissenschaftsbüro der Stadt Dortmund zur Verfügung:
0231 50-25809 / -22586, wissenschaft@stadtdo.de