Bericht zur Friedenslichtaktion in Mengede

Pfadfinder brachten das Friedenslicht zum 50. Geburtstag

Von Markus Kohlenberg

Im Rahmen eines Familiengottesdienstes trugen die Pfadfinder der DPSG St. Remigius das Friedenslicht in die Kirche und verdeutlichten das diesjährige Thema: „Ein Funke Mut“. Gleichzeitig feierten sie mit dem Gottesdienst auch den 50. Geburtstag des Pfadfinderstammes.

Über 350 Gläubige kamen am vierten Adventssonntag zum Friedenslichtgottesdienst der Mengeder DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) in die katholische St. Remigiuskirche. Nachdem die Pfadfinder das Licht bereits eine Woche zuvor beim zentralen Aussendungsgottesdienst abgeholt und bereits in Kindergärten, Schulen und Altenheime gebracht hatten, verteilten sie es unter Mitwirkung vieler Gruppenkinder im Gottesdienst.

Das diesjährige Motto: „Ein Funke Mut“ stellte Gemeindereferent Markus Kohlenberg in den Mittelpunkt. Nicht nur Josef im Sonntagsevangelium habe „einen Funken Mut“ gebraucht – auch mit Blick auf die heutige gesellschaftliche Situation sei ein mutiges Eintreten für die christlichen Werte nötig. „Einen Funken Mut“ hätten aber auch im Jahr 1975 junge Menschen in der Gemeinde gehabt, welche den Pfadfinderstamm gegründet haben. So feierte die DPSG St. Remigius den Gottesdienst auch als 50. Geburtstagsfest. Musikalisch wurden sie dabei vom ökumenischen Chor „TakeTwo“ unter der Leitung von Ludger Haumann begleitet.

Eine besondere Ehrung gab es im Gottesdienst für Susi Talk. Sie habe auch „einen Funken Mut“ benötigt, als sie vor 25 Jahren trotz den Aufgaben in Familie und Beruf und völlig ohne Pfadfindererfahrung der Bitte gefolgt sei, Leiterin zu werden. Seitdem ist sie mit viel Herzblut im Mengeder Stamm aktiv und wurde nun vom Vorstand für ihr Engagement mit dem Georgs-Pin ausgezeichnet.

Im Anschluss an den Familiengottesdienst luden die Pfadfinder der St. Remigiusgemeinde zur Begegnung bei Kuchen, Waffeln, Kaffee und Kakao ins Gemeindehaus ein.Bericht zur Friedenslichtaktion in Mengede

Fotos: A. Meyer, M. Kohlenberg, M. Czopp.