Wie hat sich die Altersstruktur der Menschen in Dortmund verändert? Wie viele Geburten und Sterbefälle, Haushalte und Umzüge hat es 2024 gegeben? Antworten auf diese und weitere interessante Fragen rund um aktuelle Entwicklungen der Bevölkerung in der Stadt beantwortet das Online-Portal, das das Dortmunder Statistikamt auf den neuesten Stand gebracht hat:
statistikportal.dortmund.de/bevoelkerung/bevoelkerunginzahlen/
Fünf Fakten:
- Dortmund wächst. Mit 614.495 Einwohner*innen ist die Bevölkerungszahl gegenüber 2023 um über 2.400 Personen gewachsen – vor allem dank der Zuzüge in die Stadt.
- Dortmund bleibt beliebt. Im vergangenen Jahr zogen 4.500 Menschen mehr nach Dortmund als aus Dortmund weg. Zwar hat es weniger Zuzüge gegeben, aber auch weniger Menschen, die die Stadt verlassen haben. Die Menschen kommen überwiegend aus anderen, weiter entfernten Städten Nordrhein-Westfalens (+3.100) und dem Ausland (+2.300). Außerdem haben viele Bürger*innen aus Sachsen-Anhalt (+200) in Dortmund ein neues Zuhause gefunden.
- Dortmund wird jünger. Die Alterung der Dortmunder Bevölkerung (im Schnitt ein bis zwei Jahre pro Jahrzehnt) ist nun seit zehn Jahren gestoppt. Das Durchschnittsalter ist mittlerweile von rund 44 Jahren auf 43 Jahre gesunken. Dabei gibt es in der Stadt große Unterschiede: Die älteste Bevölkerung lebt mit durchschnittlich 47 Jahren in Aplerbeck, die jüngste mit 35 Jahren in der Innenstadt-Nord.
- Dortmund ist familienfreundlich. Fast jeder fünfte Haushalt (19 Prozent) ist eine Familie mit minderjährigen Kindern. Der größte Anteil an Familien lebt mit 25 Prozent in Scharnhorst, der geringste mit 13 Prozent in der Innenstadt-West.
- Dortmund lebt. 2024 haben 5.475 Neugeborene das Licht der Welt erblickt. Die Geburtenzahl bleibt also konstant (2023: 5.465). Die Zahl der Gestorbenen ist mit 7.515 gegenüber dem Vorjahr (7.675) wieder rückläufig.
Die ausgewerteten Zahlen basieren auf Daten des städtischen Einwohnermelderegisters und der Bundesagentur für Arbeit. Das Dortmunder Statistikamt aktualisiert das Online-Portal „Bevölkerung in Zahlen“ jedes Jahr.