Eigenbetrieb Stadtentwässerung schließt das Jahr 2024 mit einer Bilanzsumme von 927 Mio. Euro ab

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung hat im vergangenen Jahr 927 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Jahresüberschuss ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Grund sind gestiegene Beiträge der Wasserwirtschaftsverbände.

Der Jahresabschluss 2024 der Stadtentwässerung Dortmund sowie der Lagebericht waren Thema in der Sitzung des Verwaltungsvorstandes am Dienstag. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Bilanzsumme Ende 2024 927 Mio. Euro beträgt. Den größten Anteil an den Umsatzerlösen von insgesamt 161 Mio. Euro machen die Abwassergebühren aus.

Daneben wurden weitere Erträge in Höhe von gut 4 Mio. Euro erzielt. Die Aufwendungen (150 Mio. Euro) wurden in erster Linie durch Beiträge an die Wasserwirtschaftsverbände, Zinsen, Abschreibungen und Personalaufwendungen bestimmt.

Rückläufiger Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss von 17,8 Mio. Euro ist gegenüber dem Vorjahr um rund zehn Prozent rückläufig. Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Beitragsbescheide der Wasserwirtschaftsverbände für das Wirtschaftsjahr 2024 mit deutlichen Steigerungsraten die Stadtentwässerung Dortmund erst zu dem Zeitpunkt erreichten, als die Vorlage der Gebührenkalkulation 2024 sich bereits in der Beschlussphase befand. Somit konnten sie nicht mehr in den Gebührensätzen für die Bewirtschaftung berücksichtigt werden.

Als Folge konnten die abgerechneten Kosten der Wasserwirtschaftverbände nicht gedeckt werden. Zudem sind die kalkulatorischen Abschreibungen aufgrund höherer Baukostenindizes gegenüber der Planung gestiegen.

Aufgaben verändern sich stetig

Die Entwicklung und das Umfeld der Stadtentwässerung sind einem ständigen Wandel unterworfen. Zum Standardgeschäft von Kanalbau, Kanalsanierung sowie Kanal- und Gewässerunterhaltung kommen veränderte Arbeitsabläufe durch den Klimawandel. Starkregenereignisse erfordern einen neuen Umgang mit Niederschlagswasser.

Um diesen wachsenden Aufgaben bei nahezu gleichbleibendem Personal gerecht zu werden, hat die Stadtentwässerung unter anderem in einer Projektträgerschaft Kanäle saniert und die eigene Organisation optimiert.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund