
Hoesch-Museum: Das neue Stahlhaus verbreitet 70er-Flair.
© Stadt Dortmund / Sabrina Richmann
Stahlbungalow, Kunst und Kreatives im Dortmunder U und mehr am 28. Juni
Zwischen 18 und 2 Uhr öffnen ehemalige Industrieanlagen, Museen und Kulturstätten ihre Tore für Lichtinszenierungen, Shows, Musik und ungewöhnliche Perspektiven. Die 23. Ausgabe der Nacht der Industriekultur lädt ein zu einer Entdeckungstour durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region. Neu in Dortmund sind gleich zwei Attraktionen: Das Stahlhaus, ein Bungalow aus Stahl, ist mit neuer Ausstellung im Hoesch-Museum zu sehen. Der Speicher100 m Dortmunder Hafen ist zum ersten Mal dabei.

Der Stahlbungalow ist im Hoesch-Museum angekommen.
© Stadt Dortmund / Sabrina Richmann
Cooler Stahl-Bungalow, Kunst und Kreatives im Dortmunder U
Im Hoesch-Museum, Eberhardstraße 12, hat das Hoesch-Stahlhaus von 1966 endlich seine Türen geöffnet und zeigt im Inneren eine Ausstellung über das Wohnen in den 60er- und 70er-Jahren, sowie Interessantes zur Geschichte der Stahlhäuser. Von 18 bis 21 Uhr starten jede Stunde geführte Baustellenrundgänge zum Karlsquartier und Stahlhaus. Im Pop-up-Kino laufen historische Dokus, geführte Radtouren über das Werksgelände von thyssenkrupp Steel geben seltene Einblicke. Spektakulär wird’s mit „Foiah!“, einer mitreißenden Feuershow, während ein DJ mit Sommerhits für die passende Atmosphäre sorgt.

Blick in das Flux Inn in der Präsentation Kunst –> Leben -> Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen, seit 2024 Archiv Museum Ostwall im Dortmunder U.
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Im Dortmunder U an der Leonie-Reygers-Terrasse wartet ab 18 Uhr eine Mischung aus Kunst Musik und Geschichte auf die Besucher*innen. Die Band „Collective One“ bringt mit groovigen Sounds aus Soul, R’n’B, Jazz und Pop die Bühne zum Klingen. In die Stadtgeschichte geht es mit historischen Dortmunder Archivfilmen oder spannenden Kurzführungen im Museum Ostwall, das die Verbindung von Kunst und Alltag erkundet. Kreativ werden können die Besucher*innen in Workshops und Games. In der offenen Gaminglounge bei Multiplayer-Events wie „Eine Handvoll Kohle“ und dem „Ameisenrennen“ heißt es: mitspielen, mitfiebern, Spaß haben.

Das Dortmunder U aus Sicht der Brinkhoffstraße
© Rebecca Schell
Noch mehr Dortmund: Kunst im Speicher 100, Zeche Zollern und Fußballmuseum
Der Speicher100 in der Speicherstraße öffnet sich als Kunstraum mit Live-Musik: Malerei, Fotografie und Videokunst begegnen Rock, Funk und Elektro – mit dabei Gringo Star (Atlanta), Dammnation, Sid Simons und das „All the Time“-Kollektiv. Im LWL-Museum Zeche Zollern gibt es Musik zum Beispiel vom Rock Orchester Ruhrgebeat, Workshops, Mitmachaktionen und eine Feuershow. Im Fußballmuseum gibt es Führungen zur Geschichte des Fußballs, in der immersiven Sonderausstellung geht es um die Siebzigerjahre und insbesondere Günter Netzer, dem ersten Popstar des deutschen Fußballs. Die Cartoonisten Oli Hilbring und Holga Rosen sind auch dabei.