„Ohne DU kein DO!“ macht Station am Fritz-Henßler-Berufskolleg

Abschlussfoto am Fritz-Henßler-Berufskolleg mit Schüler*innen, Lehrer*innen und Verantwortlichen der Wahlbeteiligungskampagne, darunter Stadträtin Monika Nienaber-Willaredt (Mitte), Dezernentin für Schule, Jugend und Familie.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Endspurt für die Kommunalwahlen am 14. September: Gestern (9. September) war „Ohne DU kein DO!“, die städtische Kampagne zur Wahlbeteiligung, in der ersten großen Pause am Fritz-Henßler-Berufskolleg. Mitarbeitende der Stadt gingen in den persönlichen Austausch mit Erst- und Jungwähler*innen, um mit ihnen über die Bedeutung von Mitbestimmung zu sprechen.

Bei Nieselregen gesellten sich viele Schüler*innen interessiert an den Stand von „Ohne Du kein DO!“ Sie kamen ins Gespräch: untereinander, mit den Mitarbeiter*innen der Stadt und auch mit Monika Nienaber-Willaredt. Die Dezernentin für Schule, Jugend und Familie freute sich über das Interesse der jungen Menschen und machte deutlich, wie wichtig die Aktion ist: „An den Berufskollegs treffen wir genau die Zielgruppe. Wir sprechen mit den jungen Menschen darüber, wie wichtig die Wahl ist: Es ist von großer Bedeutung, dass wir mit ihnen darüber ins Gespräch kommen, dass sie politisch mitbestimmen können und dass ihre Stimme zählt und sie dadurch ihre Stadt mitgestalten können. Und natürlich beantworten wir auch die Fragen der jungen Menschen, die sie zur Wahl haben.“ Insgesamt stehen acht Berufskollegs auf dem Tour-Plan von „Ohne DU kein DO!“.

Die Wahlbeteiligungskampagne richtet sich an Erstwähler*innen und junge Menschen (16 bis 24 Jahre). Die Idee für die Kampagne hat ihren Ursprung in der geringen Wahlbeteiligung der jungen Menschen bei der Europawahl im vergangenen Jahr. Um die Kampagne vorzubereiten, sind Vertreter*innen von Jugendamt, FABIDO, dem Fachbereich Schule und dem Fachbereich Marketing und Kommunikation mit jungen Menschen über die Bedeutung von Mitbestimmung ins Gespräch gekommen.

5200 Erstwähler*innen in Dortmund

Insgesamt gibt es in Dortmund 5200 Erstwähler*innen bei den Kommunalwahlen 2025. Am Fritz-Henßler-Berufskolleg finden viele die Unterstützung durch „Ohne DU kein DO!“ hilfreich, für andere ist längst klar, dass sie wählen gehen: „Es ist wichtig, zu wählen. In meinem Umfeld gehen alle wählen“, sagt Theo Neuwald (17), der am Leopold-Hoesch-Berufskolleg Abitur machen will.

Zur Kampagne gehörten und gehören neben den Schulhof-Aktionen aber auch Besuche in den Jugendfreizeitstätten oder ein Stand Ende Juli beim Festival „Juicy Beats“ sowie geteilte Inhalte auf dem Instagram-Kanal der Stadt Dortmund. Seit Mitte August gehört „Ohne Du kein DO!“ auch zum Straßenbild in Dortmund. Auf 75 großen Werbetafeln (Citylights) zeigen sechs junge Menschen Gesicht und beschreiben mit kurzen Slogans ihre Motivation, zur Wahl zu gehen.

Die Wahlbeteiligungskampagne setzt auf eine crossmediale Verbreitung der Botschaft: Wenn sich Erstwähler*innen für die Plakate interessieren, kommen sie über einen QR-Code auf eine Internetseite der Stadt Dortmund. Hier erfahren sie mehr über die Gesichter der Wahlbeteiligungskampagne, hier lassen sich auch viele Informationen zur Wahl abrufen. Die Infos sind jugendgerecht aufgearbeitet: Wer, was, warum und wie wird gewählt?

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