„Arten-Olympiade 2025“: Jetzt Pilze entdecken, fotografieren und melden

Der Herbst ist da! Nun ist die beste Jahreszeit, um Pilze zu entdecken und bei Observation.org zu melden.
© Nantje Wilke

Der Herbst ist Pilzzeit – und damit die beste Gelegenheit, sich an der „Arten-Olympiade 2025“ zu beteiligen. Das Naturmuseum Dortmund lädt gemeinsam mit der Naturbeobachtungsplattform Observation.org und regionalen Partnern dazu ein, Pilze zu entdecken, zu fotografieren und zu melden. Jede Beobachtung trägt dazu bei, mehr über die faszinierende Vielfalt dieser oft übersehenen Organismen zu erfahren.

Ziel ist es, Fotos von Pilzen zu machen und diese bei Observation.org hochzuladen oder in der App „ObsIdentify“ oder „Observation“ zu melden. So können Naturinteressierte einerseits etwas über die Natur lernen und gleichzeitig erheblich zur Erforschung des Vorkommens von verschiedenen Arten beitragen.

Pilze wurden lange zum Reich der Pflanzen gezählt. Nach heutigen Kenntnissen sind sie jedoch näher mit den Tieren verwandt. Zum Reich der Pilze gehören Vielzeller wie die Ständerpilze, aber auch Einzeller wie die Backhefe.

Das, was meistens als Pilz bezeichnet wird, wenn Menschen durch den Wald gehen und Pilze sammeln, ist der von vielen Pilzen ausgebildete Fruchtkörper. Er stellt einen Teil des gesamten Organismus dar und dient der Vermehrung. Der eigentliche Vegetationskörper der Pilze besteht aus Hyphen, die ein weit verzweigtes, sogenanntes „Mycel“ bilden. Dieses Mycel breitet sich beispielsweise im Erdboden, im Holz oder auf Lebensmittelresten aus.

Wissenschaftliche Forschung

Bei der „Arten-Olympiade 2025“ können alle Interessierten mitmachen: Über das gesamte Jahr hinweg gilt es, Pflanzen, Pilze und Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Die Aufnahmen werden anschließend auf dem bürgerwissenschaftlichen Portal Observation.org oder über die Apps ObsIdentify und Observation hochgeladen. Die gesammelten Daten fließen in den Naturschutz und in die wissenschaftliche Forschung ein.

Besonders Pilze lassen sich gut im Herbst finden. Daher hoffen die Initiator*innen des Aufrufs, auf rege Beteiligung von Naturbegeisterten. Und das Beste daran: Durch die automatische Foto-Bestimmungsfunktion der App kann jede*r teilnehmen, auch ohne Artenkenntnis.

Wichtiger Hinweis: Eine Bestimmung mit der App ObsIdentify oder Observation sollte nie dazu verwendet werden, um abzuklären, ob ein Pilz essbar oder giftig ist oder um Pilze zum Verzehr zu suchen.

Weitere Infos zum Projekt „Arten-Olympiade 2025“ gibt es unter www.arten-olympiade.lwl.org und www.bioblitze.lwl.org. Die Ergebnisse der Bioblitze 2025 innerhalb Deutschlands findet man hier: https://observation.org/bioblitz/categories/d-landkreise-und-kreisfreie-stadte-2025/

Fragen an: germany@observation.org