Alter Prozessionsplatz aus dem Dornröschenschlaf aufgeweckt…

… und Holzkreuz gesegnet

Wie weit früher die Fronleichnamsprozessionen gingen, konnte man im Rahmen der Segnung des alten Prozessionskreuzes an der Rittershofer Straße erahnen. Auf Initiative des Heimatvereins war das alte Prozessionskreuz von der Stadt Dortmund wieder instand gesetzt worden und lädt mit zwei Bänken zu einer kurzen Rast ein.

Im Rahmen einer kleinen Feier segnete Pfarrer Werning es nun.

Mehr als drei Stunden habe die Fronleichnamsprozession früher gedauert, berichteten Mengeder Gläubige. Wenn man sich auf den Weg zum alten Prozessionskreuz macht, kann man diesen Zeitrahmen gut nachvollziehen. Man muss die Rittershofer Straße schon ein ganzes Stück westwärts gehen, noch knapp unter der Brücke der A45 hindurch, um auf der rechten Seite an den kleinen Platz mit dem Holzkreuz zu gelangen.

Lange Zeit fristete der Platz einen Dornröschenschlaf, bis ihn der Heimatverein im Rahmen eines Schnadegangs neu entdeckte. Die Stadt errichtete auf Initiative des Heimatvereins dort ein neues Holzkreuz und stellte zwei Bänke auf. Ein Findling trägt ein Schild mit einem QR-Code, der weitere Informationen zu diesem Ort offenbart.

Am letzten Donnerstag wurde das Kreuz im Rahmen einer Andacht durch Pfarrer Hubert Werning gesegnet. Heimatvereins-Vorsitzender Hans-Ulrich Peuser freute sich, dazu eine große Teilnehmerschar begrüßen zu können. Nach einigen Liedern und Gebeten besprengte Pfarrer Werning das Kreuz mit Weihwasser und dankte dem Heimatverein für das tolle Engagement.

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