Unterwegs im Stadtbezirk

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Spaziergang zum Hochwasserrückhaltebecken (HRB)

Das HRB ist immer einen Spaziergang wert, egal ob es regnet oder schneit. Es gibt immer etwas  zu sehen, manchmal Neues, für den regelmäßigen Spaziergänger zum HRB aber meist etwas Vertrautes.

Mit Frühjahrsbeginn ist es am Wochenende besonders lohnend den Spaziergang zu unternehmen, denn den Wanderern bietet sich die Möglichkeit, quasi auf halber Strecke – von Mengede aus gesehen – eine Rast einzulegen.

Die Emschergenossenschaft hat vor Ostern das  Café im  neuen Hof Emschertal am Hochwasserrückhaltebecken eröffnet.  Das Café ist vor allem als Angebot für Radfahrer und Spaziergänger gedacht, denn die erreichen das Gelände problemlos. Mit dem Auto ist der Hof dagegen nur schlecht erreichbar, denn es gibt direkt in der Nähe keine Parkmöglichkeiten.

Geöffnet ist das kleine Café freitags von 14 bis 18 Uhr, sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Angeboten werden kleine Snacks, kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Die Gäste bedienen sich selbst. Bei gutem Wetter können sich die Besucher auch auf der Sonnenterrasse aufhalten.

Der „Chef vom Dienst”

Der heutige Sonntag war ein sonniger Tag – richtig zum Spazierengehen geeignet – und deswegen war um 9.30 Uhr ein Gang zum HRB angesagt. Sportliches Tempo unterstellt, ist man in gut 30 Minuten vom Mengeder Zentrum am HRB angekommen und hat dann mehre Möglichkeiten. Wir entschieden uns für eine Rast im Café des Hofes Emschertal, das sind dann noch einmal knapp 10 Minuten mehr.

Auffallend bei diesem Spaziergang waren erneut die Hundebesitzer/Innen. Es kamen uns viele junge joggende Frauen entgegen, die hatten ihre Hunde an der Leine. So etwas scheint vielen Männern ein Gräuel zu sein bzw. gegen die Leine zu gehen. Dabei bewegen wir uns bereits auf dem Weg vom Kommunalfriedhof zum HRB im Landschaftsschutzgebiet.

Foto: Verein „Mein Ickern“

Zurück zum Café. Der wirtschaftliche Erfolg hängt natürlich in besonderem Maße vom Wetter ab. Wenn es regnet, geht kaum eine/r nach draußen. Aber heute war ein guter Tag für das Geschäft. Insgesamt hatten sich drei Gruppen zusammen mit 80 Personen angemeldet, eine war eine Gruppe mit etwa 30 Personen, die auf Einladung des Vereins „Mein Ickern“ an einer Kräuterwanderung rund um das HRB teilnahmen. Marc Frese – 1. Vorsitzender des Vereins und früherer Mengeder – hatte dazu in der Einladung zu dieser dieser Wanderung geschrieben:
Viele Pflanzen, die im Garten oder auf dem Balkon gefürchtet sind, tragen ihren Ruf als „Unkraut“ zu Unrecht. Sie sind in der Natur wertvolle Heilpflanzen oder essbare Wildkräuter. Gerade auf den vielen Industriebrachen im Ruhrgebiet und auf renaturierten Flächen erobern sie sich schnell ihr Revier zurück. Das Wissen über diese Wildkräuter ist vielfach verloren gegangen.“ Um es wieder aufzufrischen, bietet der Bürgerverein Mein Ickern e.V. und die Naturheilpraxis Rosalie Surmann nun allen Interessierten einen Kräuterwanderung rund um das Regenrückhaltebecken zwischen Ickern und Dortmund Mengede an.

Die TeilnehmerInnen an der Kräuterwanderung rund um das HRB

Die Kräuterwanderung dauerte etwa 3 Stunden und hat die TeilnehmerInnen begeistert, denn die Wanderführerin Rosalie Surmann wusste viel Interessantes über die Pflanzen am Rande des HRB zu erzählen. Einer der Teilnehmer hat auf Facebook gepostet:

“Spaß hat sie gemacht, die Kräuterwanderung rund um das Regenrückhaltebecken in Ickern. Fast 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben viel  über die (wieder) heimischen Natur- und Heilkräuter erfahren. Viele Kräuter durften probiert ober beschnuppert werden. Am Ende des Weges stand fest, das sollte wiederholt werden….
Danke an Rosalie Surmann für die fachkundigen und kurzweiligen Erklärungen.“ 

Kurzum: Ein Spaziergang zum HRB lohnt sich, und das Hofcafé lohnt sich allemal für eine kleine Zwischenpause.

Hinweis: Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!

 

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