Kontrastreiches Programm zum Thema „Romantik“
Die Sommerpause ist vorüber und „MiA“ geht in die nächste Runde. „MiA“ steht für die nun schon zur Tradition gewordene Veranstaltungsreihe „Musik im Amtshaus“, drei Buchstaben für die Bereicherung des Lebens in unserem Stadtbezirk. Am Montag stellten die Veranstalter Michael Konrad vom Stadtbezirksmarketing und Jürgen Möller vom Kulturzentrum Mengede mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Sedlack-Zeidler und Christopher Wolff von der Volksbank Dortmund-Nordwest als Hauptsponsor das neue Programm vor.
Und das ist wieder vollgepackt mit kammermusikalischen Kostbarkeiten und musikalischen Überraschungen. Es wird präsentiert von hervorragenden Künstlern mit teilweise internationalem Renommee. Jede Einzelveranstaltung ist kontrastreich, kontrastreich ist auch das Gesamtprogramm. Trotz dieser Kontraste gibt es einen „Roten Faden“: Das Motto der Reihe heißt „Romantik“, die ja eine Vielzahl von Facetten zu bieten hat.
Schon am kommenden Samstag, dem 16. September 2017, geht es los mit einem Klavierkonzert von Kateryna Titova als Auftaktveranstaltung. Die seit einigen Jahren in Deutschland lebende ukrainische Künstlerin besticht gleichermaßen durch brillante Technik und expressionistischem Stil. Wir dürfen gespannt sein auf ihre Interpretation der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Alexander Skrrjabin und der berühmten Mondscheinsonate von Ludwig an Beethoven.
Am 28. Oktober präsentieren dann Anouchka und Katharina Hack Stücke von Schumann, Schostakowitsch und Brahms im Zusammenspiel von Cello und Piano. Trotz ihrer Jugend ist wilder Schnick-Schnack nicht ihre Sache, dafür glänzen sie mit schnörkelloser musikalischer Frische.
In der berühmten Streichakademie von Seiji Ozawa haben sich erst vor kurzem viel Solisten zu einen Streicher-Quartett zusammengetan, das sich „Amano Quartet“ nennt. Die dahinter stehenden Künstler sind Julien Szulman und Suyoen Kim (Violine), Marie Chilemme (Viola) und Bumjun Kim (Violoncello). In Mengede gibt der frisch geschmiedete Viererbund mit Streichquartetten von Schumann, Haydn und Brahms sein Debüt.
Aus einer ganz anderen Musikrichtung kommt die dreiköpfige Dave Goodman Band, die die Veranstalter als Kontrast bietende Überraschung für den 17. Februar ins Programm geholt haben. In dieser Band lebt der Spirit der Americana mit ihren verzweigten Wurzeln im Folk, Rhythm ,n‘ Blues und der Countrymusik. Sie wird schöne Balladen und auch stampfenden Rock auf die Bühne bringen, sowohl mit Eigenkompositionen von Dave Goodman als auch mit Stücken anderer Komponisten.
Zum Abschluss steht am 17. März Jazz auf dem Programm, aber vielleicht so, wie wir ihn noch nie gehört oder erlebt haben. Der Komponist und mehrfach preisgekrönte Vibraphonist Mathias Haus präsentiert mit Hendrik Soll (Piano/Keyboard), André Nendza (Kontrabass) und Mirek Pyschny (drums/percussion) neoromantische Stücke, die wie vielschichtige Klanggemälde mit Vordergrund, Mitte und Hintergrund angelegt sind. Freuen Sie sich auf einen Spaziergang durch eine musikalische Gemäldeausstellung.