Zeitreise in die eigene Vergangenheit

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Bodelschwinghs Kirmes ist mehr als ein Jahrmarkt

Dieser Imbiss an der Deininghauser Straße hat das zum Ambiente passende Design: Fachwerk!

Kirmes in Bodelschwingh – das bedeutet mehr als Karussells und andere Fahrgeschäfte. Buden, an denen man Treffsicherheit oder Glück testen kann, gibt es auch woanders, genau wie den Duft nach gebrannten Mandeln und Würstchen. In Bodelschwingh geht es um Tradition – und die reicht in der Tat sehr weit zurück. 2018 findet der Jahrmarkt zum 697. Mal statt. Wie schon im letzten Jahr, so hat die Arbeitsgruppe Bodelschwingh/Westerfilde des Heimatvereins Mengede auch diesmal eine Ausstellung mit alten Fotos zusammengetragen, die man im evangelischen Gemeindehaus an der Parkstraße an allen drei Kirmestagen ansehen kann.

Motive in Schwarz-Weiß und Farbe helfen eigenen Erinnerungen auf die Sprünge.

Es sind 230 Motive in Schwarzweiß oder Farbe, die in der aktuellen Bilderschau die Vergangenheit lebendig werden lassen. Anders als 2017 werden nicht nur die weiter zurückliegenden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts in den Fokus gerückt. Diesmal sind Erinnerungen an Schulzeit, Vereinsaktivitäten und andere Ereignisse unter dem Motto „Leben, arbeiten und feiern…“ bis in die 70er Jahre neu zu entdecken.

 

Heimatverein hält Erinnerungen lebendig

Nostalgischer Anblick: Kleines Kinderkarussell vor Fachwerkhaus.

Alle Bilder wurden, wie Otto Schmidt versichert, ausschließlich von den Mitgliedern des Heimatvereins zur Verfügung gestellt. Zur Arbeitsgruppe Bodelschwingh/ Westerfilde gehören ca. 60 Männer und Frauen. Besucherinnen und Besucher, die eine Zeitreise in die eigene Jugend unternehmen möchten, haben Gelegenheit, ehemalige Freunde, Bekannte und Weggefährten zu entdecken. Der Eintritt ins Gemeindehaus ist kostenlos. (Öffnungszeiten siehe unseren Bericht „Bilderausstellung während der Bodelschwingher Kirmes“ vom 24. Juni)

In diesem Jahr präsentiert sich die Schlosskapelle von außen als Baustelle.

Wie immer begann das dreitägige Volksfest mit einem Gottesdienst in der kleinen, gotischen Schlosskirche – zur Erinnerung an die Kirchweihe im Jahre 1322. Anschließend ging es zum Fassanstich, der offiziellen Eröffnung, neben dem Stand des Heimatvereins an der Ecke Deininghauser-/Kösterstraße. So lange der Spaß dauert, müssen die Bodelschwingher mit weniger Schlaf auskommen. Samstag und Montag ist um Mitternacht, am Sonntag um 23 Uhr Schluss. Am Montag steht zusätzlich der Krammarkt auf dem Programm, der bereits um 7 Uhr startet und bis 13 Uhr zum Stöbern einläd.

 

Nach dem Gottesdienst machten sich die TeilnehmerInnen auf den Weg zum Fassanstich.

 

 

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