Die Wahrheit über Halloween….

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….und seine Ausprägung im Stadtbezirk Mengede

Der bekannteste Brauch zu Halloween besteht darin, dass Kinder von Haus zu Haus gehen und mit „Süßes oder Saures“ die Bewohner auffordern, ihnen Süßigkeiten zu geben, weil sie ihnen sonst Streiche spielen. Verkleidungen sind zu Halloween sehr beliebt. Kinder wie Erwachsene verkleiden sich als Feen, Fledermäuse, Geister, Hexen, Kürbisse, Skelette, Zombies, Tote und Vampire.

Halloween hat nicht seinen Ursprung in Amerika, wie sehr häufig angenommen wird. Halloween war eines der vier wichtigsten keltischen Feste, wie Irische Historiker herausgefunden haben. Seine Anfänge hatte der Brauch vor mehr als 2000 Jahren. Im Irischen „Samhain“ genannt markierte er den Beginn des Winters am 1. November. Damals glaubte man, dass am Vorabend des Fests Geister auf der Erde wandelten, weil die Grenze zum Totenreich in dieser Nacht verschwamm. Bevor man ins Bett ging, zündete man in der Küche ein Feuer an und stellte Essen für die Vorfahren bereit, falls diese zurückkommen sollten. Bis heute wird Halloween deswegen am 31. Oktober gefeiert. Der Name entwickelte sich aus der Bezeichnung für den Abend vor Allerheiligen: All Hallows’ Eve.

Die deutsche Bevölkerung steht nicht einheitlich hinter den Bräuchen von Halloween. Die einen wühlen sich euphorisch durch Kostümläden, während die anderen zu Hause Tür und Tor vernageln. Deutschen Halloween-Freunden gehe es vor allem um den Grusel-Aspekt. Totenköpfe, Hexen und Geister prägen Outfits und Dekoration.

Mit steigender Beliebtheit Halloweens wurde Kritik von verschiedenen Seiten laut. In Deutschland wird kritisiert, dass die alten Bräuche zunehmend verdrängt werden, beispielsweise das Martinisingen am 10. bzw. 11. November, bei dem an den Haustüren Lieder gesungen und als Belohnung Gebäck, Früchte oder Süßigkeiten erwartet werden. Ebenso beklagt wird Vandalismus durch Häuserschmierereien oder Eierwürfe, die zu vermehrten Einsätzen der Polizei zu Halloween führen*.

Steigende Zahl von “Horrorhäusern” in Mengede

Bei den Bewohnern unseres Stadtbezirks steigt die Bedeutung von Halloween von Jahr zu Jahr an. Abendliches Klingeln gruselig verkleideter Kinder, meist in Begleitung von Erwachsenen, nimmt stetig zu. Auch die Dekoration von Häusern und Vorgärten ist unübersehbar. So war MENGEDE:InTakt! auf Einladung der Familie Andrezejak zu Gast im “Labyrinth des Schreckens” (siehe Fotos). Dieses Gruselkabinett hält jeden Vergleich mit kommerziellen Geisterbahnen auf unseren Jahrmärkten stand. Der Garten an der Hugostraße verwandelte sich in einen gespenstigen Friedhof. Der Vorgarten war mit Spinnweben überzogen. Geister und Schurken aus der Welt der Horrorfilme jagten dem Verfasser einen gewaltigen Schrecken ein. Kinder wurden behutsam auf das, was ihnen bevorsteht, vorbereitet. Ein beachtlicher materieller Aufwand wurde betrieben, von der Arbeit ganz zu schweigen. Zumindest konnte sich Familie Andrzejak über ein beachtliches Interesse aus der Nachbarschaft freuen, wie die Warteschlangen vor dem Eingang des Labyrinths bewiesen.

Im Erdbeerfeld spielt sich Halloween um einiges Gemäßigter ab. Nicht etwa von der Anzahl der Halloween Fans, die in dem

Eintritt frei. Viele Anwohner ließen sich das Labyrinth des Schreckens nicht entgehen.

Neubaugebiet zahlenmäßig stark vertreten sind. Sondern hier fanden zu diesem Anlass viele “Garagenfeiern” mit Grill und Kaltgetränken statt. Verkleidungen und thematisch passende Videoanimationen und Leuchtmittel einbegriffen. Die Stimmung war auch für Außenstehende erkennbar sehr gelöst.

Bis zum Redaktionsschluss sind keine unschönen Begleiterscheinungen bekannt geworden (siehe oben). Auch die Hausfassade des Verfassers blieb unangetastet. Wenn auch zukünftig negative Aspekte ausbleiben, dann verstummen möglicherweise auch die kritischen Stimmen unter den Halloween-Verweigerern.

Hinweis an Hartgesottene: Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!
*Quellen: Die Welt, Wikipedia

 

 

 

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