Masterplan Wissenschaft Dortmund

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3. Dortmunder Wissenschaftskonferenz

Am letzten Montag fand im Dortmunder Rathaus die dritte Dortmunder Wissenschaftskonferenz statt. Sie stand unter dem Motto: „Bildung, Wissenschaft, Zukunft“.
Im Juli 2013 hatte der Rat der Stadt den „Masterplan Wissenschaft Dortmund” verabschiedet und damit die Umsetzung von 100 Maßnahmen beschlossen, um den Wissenschaftsstandort Dortmund zu stärken.

Diese Maßnahmen beziehen sich im Wesentlichen auf fünf wissenschaftliche Kompetenzfelder mit „überregionaler Stahlkraft“, die im Laufe des Beratungsprozesses definiert wurden. Es sind dies die
Logistik – Produktionstechnik – Biomedizin- und Wirkstoffforschung – Schul- und Bildungsforschung – Energie.

Ziel all der Überlegungen zum Wissenschaftsstandort Dortmund ist „die Netzwerke in der Dortmunder Wissenschaft zwischen den Hochschulen und den Forschungseinrichtungen zielgerichtet weiterzuentwickeln“ und „gemeinsame Anknüpfungspunkte zwischen der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft zum gegenseitigen Nutzen zu intensivieren und Kooperationen auszubauen“.

Dortmund soll sich nach den Vorstellungen der Planer von 2013 bis zum Jahr 2020 zu einer Stadt entwickeln, die in der Wissenschaftsgemeinschaft als Wissenschaftsstadt angesehen wird und in der die Bürgerinnen und Bürger Dortmunds Wissenschaft als Teil der Stadtgesellschaft erleben und sich damit identifizieren.

Die Veranstaltung vom Montag war wie ihre beiden Vorgängerinnen als weiterer Baustein auf dem Weg zur Erreichung der genannten Ziele gedacht.

Die Konferenz begann mit einem Bericht über die Ergebnisse eines Evaluationsverfahrens. Der Masterplan ist im Laufe des Jahres von einer Gutachterkommission evaluiert worden. Prof. Dr. Dr. h.c. Pretzel von der TU München und Vorsitzender der Gutachterkommission stellte wesentliche Ergebnisse des Evaluationsverfahrens „Masterplan Wissenschaft“ vor. (vgl. hierzu auch Bericht auf MENGEDE:InTakt! vom 26.9.18).

Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierten Akteure des Masterplanes über den Stand der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.

Der zweite und dritte Teil der Konferenz war einem der wissenschaftlichen Kompetenzfelder mit überregionaler Strahlkraft gewidmet: Die Dortmunder Schul- und Bildungsforschung, in der rund 40 WissenschaftlerInnen interdisziplinär und auf anerkannt hohem Niveau an Fragestellungen zum Thema Schule und Bildung arbeiten.
Schließlich wurden Umsetzungsbeispiele präsentiert, die sich mit der spannenden Frage auseinander setzten, ob und wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse im Schulalltag umsetzen lassen.

Prof. Dr. M. Steinbrecher (Moderation), A. Märtin (Hochschul- und Wissenschaftsreferentin der Stadt Dortmund), Th. Westphal ( Wirtschaftsförderung Dortmund), Prof. Dr. D. Müller-Böling (Beauftragter Masterplan Wissenschaft), Prof. Dr. Dr. h.c. U. Gather (Rektorin TU Dortmund), Prof. Dr. W. Schwick (Rektor FH Dortmund), Prof. Dr. Dr. h.c. M. Prenzel (Vorsitzender der Gutachterkommission), Prof. Dr. N. McElvany (TU Dortmund), OB U. Sierau.

OB Ullrich Sierau wies zum Ende der Veranstaltung daraufhin, dass der „Masterplan Wissenschaft Dortmund“ als Prozess zu verstehen sei, der Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft zusammengebracht habe, der aber auch weiterhin auf die Beteiligung und dem Engagement der Partnereinrichtungen angewiesen sei, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

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