Gebet eines Bergmannes vor der Weihnachtskrippe
Zu Dir führt mich der Weg vom Schacht
in dieser wunderhellen Nacht.
Nun knie ich hier zu Deinen Füßen,
um Dich, o Jesuskind zu grüßen.
Vom Schaffen zittert mir die Hand,
voll Bergesstaub ist das Gewand,
es knarren meine groben Schuh….
Du aber lächelst gut mir zu!
Ich bin kein Weiser, bin kein König,
und schenken kann ich Dir nur wenig;
Du aber streuest Deinen Segen
mir täglich und auf allen Wegen.
Du schirmst mich, wenn in Grubennacht
laut im Gestein das Pulver kracht;
Du führst mich heil aus jeder Schicht
und schenkst mir neu das Sonnenlicht.
Du gibst auch, dass ich Weib und Kind
gesund und froh stets wiederfind.
O Jesuskind, Du Kindlein hold,
ich hab nicht Weihrauch, Myrrhe, Gold:
Drum will mein hartes Bergmannsleben
ich still in Deine Hände geben.
Schenk Du auch weiter Deinen Segen
mir täglich und auf allen Wegen.
*Mit dem vorstehenden „Gebet eines Bergmannes vor der Weihnachtskrippe“, dessen Verfasser unbekannt ist, wünscht die Netter SPD „fröhliche Weihnachten, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr”.
Den Wünschen kann sich das Redaktionsteam von MENGEDE:InTakt! ohne Wenn und Aber anschließen!