Jetzt könnte es eng werden
„Gefundenes Fressen“ für die Handball-Damen des TV Wanne. Ohne die bisher spieltragenden Torgaranten Nina Deimen, Annika Lutz und Leonie Schulenburg gelang es den Schützlingen des Mengeder Trainergespanns Ocklenburg/Schlüter nicht, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Gegen die bisher enttäuschenden Mitaufsteigerinnen aus Wanne verloren sie ihr Auswärtsspiel mit 23:17 und verpassten zwei wichtige Punkte, die bereits die halbe Miete für den Landesliga-Klassenerhalt bedeutet hätten.
Nur mit Mühe kamen die TVM-Damen ins Spiel und fast die gesamte erste Spielhälfte dominierten die Gastgeberinnen des TV Wanne. Die Hoffnung trog, deren 11:8-Führung beim Seitenwechsel minimieren zu können. Das Gegenteil war der Fall.
Alina Bönigk
Fünf Wanner Tore in Folge, nur einmal unterbrochen durch einen Distanzwurf Sina Untenbergers, sorgten bis zur Mitte der zweiten Halbzeit für einen Spielstand von 18:11 und für eine Vorentscheidung. Einzig Alina Bönigk schaffte es, mit ihren insgesamt 9 Toren (davon 5 Siebenmeter) einige Kontrapunkte zu setzen. Ein wenig Ergebniskosmetik war dann aber auch alles, zu dem die TVM-Damen bis zum Schlusspfiff an diesem Tag in der Lage waren. Unerklärlich vor allem, warum das bisher so prächtig agierende Kollektiv der Mengederinnen nicht zum Zuge kam.
Bei den 6 noch zu absolvierenden Meisterschaftsspielen ist nun höchste Konzentration erforderlich. Der derzeitig 8. Tabellenplatz bietet nur scheinbare Sicherheit, denn der Abstand zu Platz 10 beträgt gerade einmal 4 Punkte. Absolutes Muss ist ein Sieg im nächsten Heimspiel am 10. März gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Riemke.
Für den TV Mengede spielten:
Wibke Stodolka, Madeleine Wiegand, Sina Untenberger(4), Malin Lutz(1), Rabea Wolter, Anika Piehl, Zoe Philina Sulczek(1), Aysen Ugur(1), Rieke Danielsen(1), Inga Hageström, Paula Lechtenbörger, Linda Kaiser, Johanna Spratte und Alina Bönigk(9/5).
Die Handball-Herren hatten spielfrei, weiter geht es für die Handball-Teams des TV Mengede am übernächsten Wochenende.