Eichenprozessionsspinner ( 2 )

| Keine Kommentare

 Ein Unglück kommt selten allein…

Foto: Wolfgang Knappmann

Foto: Wolfgang Knappmann

…so überschrieben wir unseren Beitrag auf MIT vom 12. 5, 20, in dem wir einige Neuerungen für die Bekämpfung des Eichenprozessionspinners ankündigten, die vom Grünflächenamt der Stadt koordiniert werden. Seit heute liegt eine ausführliche Information der Pressestelle der Stadt Dortmund vor, die wir der Einfachheit halber in wesentlichen Teilen nachfolgend wiedergeben:

Foto: Gaye-Suse Kramer, Dortmund Agentur

Stadt Dortmund geht konsequent gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners vor
Wie erwartet zeigen sich jetzt zur Monatsmitte gleichzeitig an vielen Stellen in der Stadt die ersten Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS). Viele der Tiere haben also ihr drittes Entwicklungsstadium, in dem die gefährlichen Brennhaare ausgebildet werden, erreicht.
In ihrer Strategie für die EPS-Saison 2020 hat die Stadt neben vielen weiteren Elementen weiterhin auch die Absaugung von Nestern und Raupenprozessionen vorgesehen. Das Grünflächenamt koordiniert die Aktivitäten der Stadt und hat mit den Absaugungen schon begonnen.

Foto: Gaye-Suse Kramer, Dortmund Agentur

„Raupenmelder“ als Mail-Kontakt und Hotline
Rechtzeitig zur EPS-Saison sind seit Mitte Mai die Meldewege wieder freigeschaltet. Die Bürger*innen können Bäume mit Raupenbefall entweder an der Raupenmelder-Hotline anzeigen oder sie schreiben per Mail an raupenmelder@dortmund.de. Die Hotline hat in diesem Jahr eine neue Rufnummer:
50-16320.
Sie ist erreichbar in der Kern-Servicezeit (Mo-Fr, jeweils 7:00-18:00 Uhr). Außerhalb der Dienstzeiten läuft ein Anrufbeantworter, der die Meldungen sammelt. In diesem Jahr übernimmt das Zentrum für Ausbildung und Kompetenzen (ZAK) die Aufgabe der Koordination des Raupenmelders.

Möglichst genaue Infos bereithalten
Wer sich per Mail oder Info-Hotline meldet, sollte möglichst viele der folgenden Infos bereithalten:
• Wo ist der Befall: Stadtteil, Straße, Hausnummer, Geo-Daten?
• Wann genau festgestellt?
• Ist in der direkten Umgebung eine dieser Einrichtungen: Schule, Kindertageseinrichtung, Spielplatz, Altenheim, Krankenhaus?
• Eigentümer des Grundstücks: öffentlich oder privat?

Foto: K.N.

Warnschilder und Absaugen nach Prioritäten
Die eingehenden Meldungen per Mail oder Telefon werden Prioritäten zugeordnet und entsprechend abgearbeitet. Eigene Mitarbeiter des Grünflächenamtes oder externe Firmen werden dann aktiviert und damit beauftragt, die Raupen zu entfernen. Das Aufstellen von Warnschildern beschließt das Grünflächenamt für jeden Einzelfall. Dort wird auch entschieden, wie lange durch das Schild gewarnt wird, da es unter Umständen nach dem Absaugen der Raupen aus Sicherheitsgründen noch stehen bleibt.

Info-Flyer liegen in den Dienststellen der Stadt aus und Online-Hilfe  bietet das
Grünflächenamt auch im Internet an: www.raupeninfo.dortmund.de.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.