Großzügige Spende der DEW21 für “Löwenzahn”

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DEW21 hilft mit, die Arbeit von „Löwenzahn” langfristig zu sichern

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) hat sich entschieden, den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn mit 3000 Euro pro Jahr zu unterstützen – und dies für die nächsten fünf Jahre. Ein Glück, denn ambulante Kinderhospizarbeit funktioniert nur, wenn sie zu Dreiviertel von Spenden unterstützt wird.

„Gerade eine langfristige Unterstützung wie diese ist existenziell wichtig für uns,“ erläutert Thorsten Haase, Vorsitzender des Vereins. Denn nur ein kleiner Teil der Kosten werden von den Krankenkassen finanziert. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn hat seit seiner Gründung im August 2018 inzwischen 39 Kinder und Jugendliche in die Begleitung genommen. Bis heute hat der Dienst 70 Ehrenamtliche für die ambulante Kinderhospizarbeit ausgebildet.

“Der Verein leistet Hilfe, Beistand und organisatorische Unterstützung für lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche sowie für ihre Familien. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für ein Stück mehr Lebensqualität und stabilisieren die häuslichen Umstände in dieser sehr belastenden Situation. Darüber hinaus werden durch die Arbeit Netzwerke aufgebaut, in denen sich die Betroffenen untereinander austauschen können”, so Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung. „Wir freuen uns, mit unserem Engagement dazu beitragen zu können, dass die Unterstützungs- und Hilfsangebote des Kinder- und Jugendhospizdienstes langfristig gesichert sind.“

 Erst 2019 gründete der Dienst zusätzlich eine Geschwistergruppe, da sich im Kontakt mit Prof. Jürgen Schneider, Leiter der Kinderklinik Dortmund, herausgestellt hatte, dass gerade Geschwisterarbeit ein wichtiges Feld ist, die bis dahin in Dortmund kaum stattfand. Auch die Geschwistergruppe wird vollständigvon Ehrenamtlichen begleitet und durchgeführt. 2020 wurde die wachsende Gruppe geteilt – einmal für Kinder und einmal für Jugendliche.

Heike Heim,  (l.) und Dominik Gertenbach, (2.v.r.) trafen sich mit Beate Schwedler und Thorsten Haase.

Bisher fand der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Dortmund viel Zuspruch in der Stadtgesellschaft – sowohl von Privatleuten als auch von Unternehmen. „Nur deshalb konnten wir bisher so viel erreichen“, sagt Haase, „wir werden allerdings dauerhaft auf Spenden angewiesen sein, um die Qualität unserer Arbeit abzusichern und weitere Kinder in die Begleitung nehmen zu können.“

Text und Foto: Forum Dunkelbunt

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