Osterferien auf Gut Königsmühle

Stiftung help and hope ermöglicht 40 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren außergewöhnliche Osterferien

Es wurde von allen Beteiligten als Experiment angesehen, aber nach den Osterferien waren sich alle einig: Ferienprogramme sind auch in Zeiten einer Pandemie umsetzbar.
„Wir wissen, dass die aktuelle Zeit den Familien sehr viel abverlangt und wir wollten hier unbedingt unterstützen. Nach sorgfältiger Prüfung der geltenden Verordnungen, Beschaffung von ausreichendem Material  für eine tägliche Testung, dazu genügend Desinfektionsmittel und einem ausgefeilten Hygienekonzept, konnten wir das unmöglich Erscheinende doch möglich machen und rund 40 Kindern ein abwechslungsreiches Ferienprogramm bieten“, so Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung help and hope. 

So sahen die Rahmenbedingungen aus:
Die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren wurden in vier Gruppen mit jeweils 10 Kindern unterteilt – jede Gruppe hatte feste Betreuer. Jedes Kind und alle Betreuer wurden täglich getestet. Jede Gruppe hatte „ihre“ überdachte Scheune – kein logistisches Problem auf dem 12 Hektar großen Gelände. Ein Stundenplan gab vor, welche Gruppe zu welchem Zeitpunkt auf den Spielplatz durfte, den Sandkasten nutzen oder mit den Gokarts fahren konnte. Bei einem Wechsel wurden sämtliche Oberflächen desinfiziert.
Die Kinder trugen den gesamten Tag Alltagsmasken und waren draußen. „Das war bei den Temperaturen in der letzten Woche eine echte Herausforderung. Mit Tee, Heizstrahlern und viel Bewegung haben wir die Kinder warm gehalten“, so Heller weiter.

Das tägliche Programm sah nicht nur viel Bewegung auf dem Hofgelände, sondern auch in der Natur vor. Insbesondere  war Kreativität gefragt beim Umgang mit unterschiedlichen Materialien. Die Ausflüge in den Wald waren für alle Kinder ein besonderes Erlebnis, auch weil sich Abenteuer und Entdeckungsphasen abwechselten. So wurde eine geheimnisvolle Hütte gefunden, Blätter und Knospen wurden mit einem Lupenglas erforscht und bei der Spurensuche fanden die Kinder  u.a. auch frische Rehspuren.

Abgerundet wurde der Aufenthalt auf Königsmühle in jeder Gruppe mit einem kleinen „Grillfest“ und am Abschluss-Tag, dem Freitag, kam auch noch die Sonne zum Vorschein – besser hätte diese aufregende Woche für alle Beteiligten nicht zu Ende gehen können.

Quelle: Stiftung help and hope: Fotos: Stephan Schütze. Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!

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