Spenden statt Kränze

950 Euro für „Löwenzahn”

Wenn ein Mensch stirbt, trauern die Angehörigen. Trotzdem gibt es viele, die auch in den schweren Stunden ihres Lebens an andere denken und den traurigen Anlass für eine gute Tat nutzen – so wie die fünf Töchter der vor Kurzem verstorbenen Dortmunderin Marita Fenselau.

Die Schwestern baten die Trauergäste darum, auf Blumengrüße in der Trauerhalle zu verzichten und stattdessen Geld für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund zu spenden. Insgesamt überreichten sie dem Dienst jetzt 950 Euro. Etwa die Hälfte der Summe wurde über die von Löwenzahn angebotene Aktion „Spende statt Kränze“ direkt auf das Konto des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn (Volksbank Dortmund, IBAN DE17 4416 0014 6576 7958 03) eingezahlt, die andere Hälfte sammelten die fünf Schwestern Carola Müller, Nicole Kieseheuer, Natalie Bolen, Katrin Fenselau und Sarah Würfel, als sie bei einem kleinen Flohmarkt vieles aus dem Nachlass ihrer Anfang August plötzlich verstorbenen Mutter Marita Fenselau verkauften.  „Das hätte  unserer Mutter gefallen”, sind die Fünf überzeugt. 

Am Hauptsitz des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes an der Dresdener Straße 15 (Hinterhaus) in Dortmund lernten die fünf Schwestern Löwenzahn-Maskottchen Hope und Mitarbeiterin Birgit Lindstedt kennen, die ihnen erklärte, wie wertvoll so eine Spende gerade in der jetzigen Zeit ist, in der auch Löwenzahn etliche Spenden wegbrechen: „Es ist gut zu wissen, dass es Menschen wie Sie gibt, die auch in den schwersten Stunden ihres Lebens an andere denken und uns unterstützen.“

Quelle und Foto: Löwenzahn Dortmund; Carola Müller (rechts), Natalie Bolen (links) und Nicole Kieseheuer (2. von links) übergeben die Spendenbox an Löwenzahn-Mitarbeiterin Birgit Lindstedt.

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