Umwandlung von Honorarverträgen in Tarifverträge

Endlich Tarifverträge für Honorarkräfte  

Die SPD-Ratsfraktion Dortmund hat sich für die Umwandlung von Honorarverträgen in Tarifverträge in der Stadtverwaltung erfolgreich in den Haushaltsberatungen im Finanzausschuss mit einer breiten Mehrheit durchsetzen können.
Das bedeutet Sicherheit für Honorarkräfte insbesondere in der Kulturarbeit der Stadt. Hierzu heißt es in einer Pressemeldung der Ratsfraktion: 

„Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für die Kulturarbeit in Dortmund und zeigt, dass die Stadtverwaltung ihre Verantwortung als Arbeitgeberin ernst nimmt und so auch eine Vorbildfunktion als Arbeitsgeberin unserer Stadt übernimmt. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass die MusikschullehrerInnen, aber auch die Honorarkräfte in Museen, Theater, Zoo und Jugendamt endlich die Sicherheit und die tarifliche Absicherung erhalten, die ihnen zusteht. Mit der Schaffung von 69 neuen Stellen und der Hinterlegung von 2,35 Millionen Euro im städtischen Haushalt werden wir nicht nur den Beschäftigten, sondern auch den Kindern und Jugendlichen in der kulturellen Bildung eine bessere Zukunftsperspektive bieten“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dominik De Marco.

Auch Silvya Ixkes-Henkemeier, ebenfalls Mitglied im Kulturausschuss, begrüßt diesen Schritt: „Die Umwandlung der Honorarverträge in Tarifverträge ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Bezahlung. Die Forderungen der ‚Guten Arbeit‘ des DGB, die existenzsichernde, entgeltgleiche, mitbestimmende, sozialversicherte, unbefristete und diskriminierungsfreie Beschäftigungen beinhalten, sind für alle MitarbeiterInnen der Dortmunder Kulturbetriebe von großer Bedeutung. Die Einführung der Tarifbezahlung wird die Situation für die MitarbeiterInnen deutlich verbessern und ist ein starkes Signal für den Standort Dortmund.“

Für den Haushalt 2023 wurden insgesamt 13,25 Stellen für DORTMUND MUSIK, 4 Stellen im Theater, 10,55 Stellen im Jugendamt, 10 Stellen in der Volkshochschule, 5 Stellen im Dortmunder U, 2 Stellen in Museen und eine Stelle im Zoo geschaffen. Im Jahr 2024 werden weitere 13,25 Stellen für DORTMUND MUSIK und weitere 10 Stellen in der Volkshochschule hinzukommen.

Quelle: SPD Ratsfraktion