Über 5000 GrundschülerInnen wechseln an weiterführende Schulen

Gesamtschulen weiter hoch im Kurs

In Dortmund wechseln 5.150 SchülerInnen im Sommer von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen. Wie auch in den Vorjahren wünschen sich die Eltern für ihre Kinder vor allem Schulformen, die zum höchstmöglichen Abschluss, dem Abitur, führen.
Gymnasien stehen dabei mit einer Anmeldequote von 36,1 Prozent eindeutig an erster Stelle. An zweiter Stelle (32,3 Prozent) stehen die Gesamtschulen. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die neue Gesamtschule in Wellinghofen wurde von den Eltern gut angenommen, es gab 104 Anmeldungen. Der Rat der Stadt hatte die Errichtung der vierzügigen Gesamtschule am Standort der Johann-Gutenberg-Realschule im Dezember 2022 beschlossen. Sie ist die elfte Gesamtschule in Dortmund.
Zurückgegangen sind die Anmeldungen an den Realschulen: 19,6 Prozent der Anmeldungen entfallen auf diese Schulform, das sind 2,6 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Die Anmeldequote an den Hauptschulen liegt bei 3,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr weiter zurückgegangen (minus 1 Prozentpunkt). Erfreulicherweise können jedoch an allen Hauptschulen Eingangsklassen gebildet werden. Die Nachfrage an Hauptschulplätzen steigt erfahrungsgemäß zum Wechsel von Jahrgang 7 in den Jahrgang 8 noch einmal deutlich an.

4,8 Prozent aller Übergangskinder wurden an Schulen in Nachbargemeinden angemeldet. Diese Entscheidung treffen vor allem Eltern aus Ortsteilen, die an der Stadtgrenze liegen (z.B. Holzen, Lichtendorf, Kirchhörde, Somborn, Mengede, Brechten, Derne, Wickede). Sie nutzen Schulangebote in Nachbargemeinden, die häufig auf günstigeren Schulwegen erreicht werden können.

Der Besuch der „Wunschschule“ lässt sich an Hauptschulen zu 100 Prozent und in Realschulen und Gymnasien überwiegend realisieren. Lediglich an den Gesamtschulen reicht das vorhandene Platzangebot nicht aus, um alle Anmeldewünsche zu erfüllen. Für Kinder, die an ihrer Wunsch-Gesamtschule nicht angenommen werden können, haben Schulleitungen, Schulaufsicht und Fachbereich Schule gemeinsam gut erreichbare Alternativen in Realschulen und Gymnasien organisiert.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: Wolfgang Knappmann, Reinoldi – Gesamtschule

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