Eine Zukunft für das Schauspiel in Dortmund

Die SPD-Ratsfraktion unterstützt eine Verlängerung der Intendanz von Julia Wissert und spricht sich für einen Neubau des Schauspielhauses am bisherigen Standort aus

Zu den beiden anstehenden Entscheidungen heißt es in einer Stellungnahme der SPD-Ratsfraktion:

Bereits Mitte Februar hat die Fachfraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit das Gespräch mit Julia Wissert gesucht und sich bei einem gemeinsamen Termin von den Ideen und Konzepten von Dortmunds erster weiblichen Intendantin im Schauspielhaus überzeugen können.
Die zuletzt vorgelegten Zahlen in den Quartalsberichten unterstützen den hier gewonnenen Eindruck, dass die Schauspielsparte nach der schwierigen Corona-Zeit sich auf einem guten Weg befindet. Das Publikum honoriert die mutige Programmgestaltung mit kontinuierlich steigenden Zuschauerzahlen. Den 2020 begonnenen Aufbruch zu mehr Vielfalt auf und hinter der Bühne möchte die Fraktion mit ihrem Votum unterstützen.

Dazu zählt auch die Entscheidung, dem Wunsch des Theater Dortmund zu folgen und sich für einen Neubau des Hauses zu entscheiden.
Bereits 2020 wurde der dringende Sanierungsbedarf des Schauspielhauses durch den Rat zur Kenntnis genommen und daraufhin eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Sanierung bzw. einen Neubau in Auftrag gegeben.
Das Schauspielhaus Dortmund (Bühne, Zuschauerraum, Wandelgang, Foyer, Zuschauergarderoben) ist in zweijähriger Bauzeit 1948 – 1950 auf den Restbeständen der Bauruinen von 1904 – 1913 entstanden. Das Magazin wurde 1951/52 nachträglich auf alten Fundamenten und Restmauerwerk gebaut. Das Gebäude ist seitdem immer wieder erweitert, verändert, ertüchtigt und renoviert worden. Die damalige Zielsetzung zur Umgestaltung in einen dauerhaften und zweckentsprechenden Bau wurde bis heute nicht umgesetzt.
Die SPD-Fraktion ist überzeugt davon, dass ein Neubau daher nicht nur ein kraftvolles Signal für die Weiterentwicklung des Theaters, sondern auch Impulsgeber für die Entwicklung der Innenstadt insgesamt sein kann.

Quelle: SPD-Fraktion

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