Internationale Gartenschau 2027 (IGA)

Rodungen bereiten Baustart für Zukunftsgarten vor

Die Kokerei Hansa wird aufwändig saniert und für die IGA 2027 in Szene gesetzt. (Foto: Dirk Baxmann)

Für die Internationale Gartenschau 2027 (IGA) entsteht rund um die Kokerei Hansa in Huckarde der Dortmunder Zukunftsgarten. Bevor im nächsten Jahr die Bauarbeiten starten können, müssen zunächst einige Bäume und Gehölze weichen.Die Fläche, die die ehemalige Kokerei umgibt, wird sich bis zur IGA stark verändern. Das Gelände wird an manchen Stellen neu geformt und es entstehen neue Bauten, etwa die Brücke „Haldensprung“ oder im Süden der neue Haupteingang.

Der Kokereipark wird mit verschiedenen Spiel- und Sportangeboten ausgestattet. Er wird auch über die Gartenschau hinaus als neuer grüner Erholungsraum dienen. Der „Haldensprung“ für FußgängerInnen und Radfahrende wird künftig das Kokereigelände mit dem Deusenberg und damit zwei Stadtteile verbinden.

Auf der fast 140.000 Quadratmeter großen Fläche haben sich – wie für Brachflächen üblich – die typischen Pionierpflanzen angesiedelt, die nicht überall erhalten bleiben können. Damit die Bauarbeiten wie geplant im kommenden Jahr stattfinden können, werden jetzt etwa 70 Bäume und Gehölze entfernt. Die Arbeiten finden unter Beachtung der Vorgaben für den Naturschutz statt. Daher wird aus Rücksichtnahme auf die Brutzeiten der Vögel voraussichtlich von Mitte November bis Ende Dezember gerodet. An mehreren Stellen im Stadtgebiet und auf dem Gelände rund um die Kokerei erfolgen dafür Aufforstungen und weitere Ausgleichsmaßnahmen. So wurden beispielsweise bereits Ersatzgewässer für die Kreuzkröte angelegt. Für die Waldeidechse, die auf dem Gelände lebt, sind Winterquartiere aus Häckselwerk geplant.

Hintergrund: IGA 2027
Die Metropole Ruhr wird 2027 die Internationale Gartenausstellung ausrichten. Von April bis Oktober 2027 wird die IGA zum Schaufenster der „Grünen Branche“ und ein großes Fest für die Besuchernnen in der Metropole Ruhr. Für die Menschen in den Nachbarschaften und für die Region ist sie gleichzeitig ein langfristig angelegtes gemeinschaftliches Projekt zum Strukturwandel und zur Stadtentwicklung: Neue Parkanlagen laden zur Erholung und Freizeitgestaltung ein und schaffen Identifikation. Zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die Lebensqualität im ganzen Umfeld steigt. Mit seinem „Zukunftsgarten“ ist Dortmund einer der Hauptstandorte der IGA. Bis 2027 werden die Kokerei Hansa, der Deusenberg sowie das Nahverkehrsmuseum Mooskamp durch viele Maßnahmen aufgewertet und erblühen.

IGA 2027 in Dortmund

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund

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